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Sonntag, 5. Oktober 2014

4. Tag – 02.10.2014 – Washington DC




Wir starten den Tag gemächlich, heute steht nicht ganz so viel auf dem Programm, da wir einiges schon an den Tagen vorher praktisch im Vorbeigehen mitgenommen haben.
Wir gehen zum Circulator, der Buslinie der Stadt, die für 1 USD kurze Strecken miteinander verbindet, in unserem Fall Dupont Circle mit Rosslyn, Arlington. Wir haben den Bus gewählt, weil dieser durch Georgetown führt, den Stadtteil, der als extrem liebevoll restauriert  und romantisch beschrieben wird und den wir nachmittags noch besuchen wollen. Tatsächlich lässt schon die Busfahrt quer durch Georgetown erkennen, dass wir uns diesen Besuch nicht entgehen lassen können!















In Rosslyn angekommen geht’s zum Arlington Cemetery, der riesige Friedhof der Stadt. Man muss sich vorher gut überlegen, wo man hinwill, denn man kann innendrinnen mehrere Kilometer durchlaufen. Wir haben den oberen Zugang gewählt, da wir das US Marine Corps War Memorial, auch Iwo Jima Memorial genannt, sehen wollen.
Das Denkmal steht gleich in der Nähe des Eingangs, man kann die Fahne schon von weitem sehen. Es ist ein ganzes Stück größer, als wir es uns vorgestellt hatten.
Die Bronzestatue zeigt den Moment, zu dem mehrere Soldaten die Fahne auf der Spitze eines erloschenen Vulkans, den Mount Suribachi ,als Zeichen der Rückeroberung der Pazifischen Inseln von den Japanern, aufstellen. Dieser Augenblick  wurde in einem Pulitzerpreis gewürdigten Foto festgehalten, nach dem dann später dann diese Statue gestaltet wurde. Wie schon beim WWII Memorial finden sich auch hier Veteranen, einer wird gerade von einem Fernsehsender interviewt, er erzählt sichtlich bewegt seine Geschichte… Im Hintergrund steht ein schottischer Dudelsackspieler und spielt. Eine sehr berührende Szenerie.



 












Nach diesen Eindrücken geht’s zu Fuß über die Key Bridge zurück nach Georgetown, wo wir zuerst einmal die steile, enge Treppe, auf der in „Der Exorzist“ der Pfarrer nach unten stürzt, besichtigen. 


 
















Danach schlendern wir durch den alten Stadtteil, der sich im oberen Bereich in Uninähe als sehr beschaulich, im unteren Teil, dem Touristenbereich, als  eher hektisch und quirlig präsentiert. Nichtsdestotrotz sehr schön hergerichtet, das Ganze erinnert an alte Westernstädte, insbesondere, weil die bunten, kleinen Häuschen allesamt nicht höher als 3 Stockwerke sind.





Wir gehen hinunter zum Chesapeake and Ohio  Canal, dem Grand Old Ditch, der zum National Historic Park ernannt wurde. Hier, am alten Leinpfad,  liegt auch ein historischer Schleppkahn vertäut.




Beim Hochgehen zur Hauptstraße entdecken wir ein kleines italienisches Restaurant, bei dem man auf einem winzigen Balkon sitzen kann, gerade mal 4 kleine Tische haben dort Platz und einer davon ist frei. Der gehört uns! Und so blicken wir kurze Zeit darauf bei Brot und Olivenöl bzw. danach bei leckerem Salat mit Thunfisch und Ei auf das Gewirr unter uns.
Frisch gestärkt geht’s zum Bootshafen. Hier haben wir Glück, das nächste Schiff nach Alexandria geht in 15 Minuten. Wir wollen die Monuments Tour vom Wasser aus machen. Eine klasse Idee, wie es sich kurz danach zeigt. Es ist, wie schon die ganze Zeit, touristisch überraschend wenig los in Washington, so dass sich mit uns nur max. weitere 10 Personen auf dem Schiff befinden. Wir finden einen Platz direkt am Bug des Schiffes, so dass wir einen fantastischen Blick über alle Sehenswürdigkeiten auf der 45-minütigen Strecke haben: Lincoln Memorial, Washington Monument, Jefferson Memorial, Kapitol, danach kommen wir am Ronald Reagan Airport vorbei. 










Direkt gegenüber, man glaubt es kaum, startet gerade der Hubschrauber des Präsidenten (dort befindet er sich grundsätzlich, wenn er nicht unterwegs ist). Dieses Mal vermutlich allerdings leer.

 

Wir peilen den Hafen von Alexandria an. Das Städtchen wird in der einschlägigen Reiseliteratur als eine idyllische Einkaufsstätte, durchzogen von vielen Restaurants, beschrieben, insbesondere im Bereich der King Street. Rein optisch betrachtet ist das richtig, allerdings sind das nicht die Geschäfte, die uns locken. Viele Geschäfte z.B.  für Innendekoration, die uns zum einen nicht gefällt, zum anderen nicht in den Koffer passt und Bekleidung, die nicht unser Stil ist.  Wir sehen uns eine Zeitlang um, dann beschließen wir für den Rest der Strecke den Trolley zu nehmen und zum Hotel zurückzukehren. Eigentlich wollten wir zum Abendessen bleiben, aber vor 7/ ½ 8 wollen wir nicht essen und das hieße fast 2 Stunden tot zu schlagen.




Im Hotel angekommen, sind wir dann ganz froh, dass wir den Tag nicht länger ausgeweitet haben. Wir lassen uns zum Abendessen ein ausgezeichnet gewürztes pulledpork schmecken und sind zufrieden mit dem heute Erlebten.



Freitag, 3. Oktober 2014

Tag 3 – 01.10.2014 – Washington DC



Heute gehen wir ins Java House zum Frühstücken, was sich als eine gute Entscheidung herausstellt. Ich wähle das Hausfrühstück, welches aus einem leckeren, riesigen Buttercroissant mit Marmelade, einer  großen Schale frischem Obst und aus Kaffee besteht. Meine Frau freut sich über ihren Bagel mit Butter und Marmelade, ihr Lieblingsfrühstück.
Frisch gestärkt geht’s in Richtung Metro. Heute steht das Kapitol auf dem Plan, dieses Mal wollen wir aber Metro-Erfahrung sammeln, der gestrige Tag wirkt noch etwas nach, die Füße sind noch immer etwas schwer. Aber das gibt sich mit der Bewegung. An der Metrostation weist uns eine freundliche Bedienstete in die Geheimnisse des öffentlichen Nahverkehrs der Stadt ein. Wir kaufen uns eine SmarTripkarte und los geht’s.
An der  Union Station, dem Bahnhof der Stadt, steigen wir aus. Das Gebäude ist ein architektonisches Schmuckstück. Von hier aus gehen wir direkt zum Kapitol. Heute ist der Himmel etwas bedeckt, aber solange es nicht regnet, ist uns das egal. Nur für die Fotos wäre blauer Himmel natürlich etwas schöner…



Im Kapitol müssen wir unser Gepäck erst einmal von allem Essbaren befreien, man darf nichts mit hineinnehmen, auch kein Wasser, aber das war ja bekannt. Kaum drinnen buchen wir wieder unsere Führung um, auch heute sind wir eher als erwartet losgekommen. Die Führung beginnt unmittelbar, ein strenger Angestellter hält die Gruppe in Schach, keiner darf aus der Reihe tanzen, sonst gibt’s Schimpfe. Ist ja verständlich, wenn man bedenkt, wo man sich befindet…

 

Die Führung beginnt mit einem 13-minütigen Film über die Bedeutung des Kapitols und die politische Ordnung. Sehr interessant, wenn auch sehr patriotisch. Dann dürfen wir das Haus besichtigen. In der Kuppel dann eine kleine Enttäuschung: Auch innen ist logischerweise ein Teil der Kuppel verhängt, es darf ja nichts herunterfallen und die Besucher treffen. Der Tourführer erklärt die zahlreichen Statuen und Bilder, er hat ein großes Wissen und kann jede Frage beantworten, redet aber wie ein Wasserfall und relativ gleichtönig, so dass die Gedanken unwillkürlich abschweifen und man beginnt, sich lieber selbst umzusehen –natürlich  immer brav bei der Truppe :-)



  










Dann geht es zu den alten Sitzungssälen. Hier lebt Geschichte, anders kann man es nicht sagen. Nach der Tour sehen wir uns noch die Ausstellung mit den verschiedenen Modellen des Hauses, wie es zu den verschiedenen Epochen ausgesehen hat. Dazu werden jeweils die wichtigsten Zeitgeschehnisse aufgezeigt. Sehr interessant.




 
Nach dem Kapitol gehen wir hinüber zum Jefferson Gebäude, wo sich die weltgrößte Bibliothek befindet. 


 
Die Innenarchitektur begeistert uns sogar noch mehr als die des Kapitols. Wir besehen uns die beiden Bibeln. Es ist eine Mainzer Bibel und eine Gutenbergbibel ausgestellt.
 




 









Dann geht es zum Highlight des Bibliotheksbesuches. Wir blicken von der Galerie auf den großen Lesesaal hinab. Da wird der Brustkorb eng…. Wir stehen praktisch vor dem gesammelten Wissen der Menschheit, schon die Luft riecht ganz anders. Ein fantastischer Anblick. Im runden Lesesaalauf unserer Höhe finden sich Statuen von bedeutenden Menschen der Geschichte und Wissenschaft.

 

Nun weiter in Richtung Supreme Court, den wir allerdings nur von außen besehen.
Das Kapitol will auch noch von seiner anderen Seite betrachtet sein, also gehen wir hinunter zum Ulysses Grant Memorial. Jetzt scheint auch die Sonne, genau zur richtigen Zeit. Schade ist es trotzdem, dass wir die Kuppel nicht in seiner eigentlichen Pracht, also ohne Gerüst, bewundern können.


Der nächste Weg führt uns nach Chinatown. Aber zuerst gönnen wir uns einen Mocca-Frappuccino und Cupcakes zur Stärkung,es ist immerhin schon halbvier vorbei. Wahnsinn, wie schnell heute die Zeit vergangen ist.
Chinatown ist immer wieder einen Blick wert, egal wo man es sich besieht. Es ist einfach eine Welt für sich.

 
An der dazugehörigen Metrostation sehen wir dann einen Mann, der sich für die Fotokategorie „Menschen individuell“ eignet. Dieser Mann setzt sein Verkaufsprodukt, Sonnenbrillen, gut in Szene…



Um halbsechs erreichen wir unser Hotel. Ab unter die Dusche und etwas ausruhen. Abends geht’s dann zu Annie’s Paramount Restaurant, wo wir gerade noch einen Platz bekommen. Als wir unser Essen bekommen, Turkey Roast für mich, der Houseburger für meine Frau, ist uns auch klar, warum es so gut besucht ist. Extrem lecker… Nach einem Bier an der Bar ist auch dieser Tag zu Ende…

Donnerstag, 2. Oktober 2014

Tag 2 – 30.09.2014 – Washington DC



Viel zu früh wachen wir auf... Zum Glück gibt es in den amerikanischen Hotels immer Kaffeemaschinen am Zimmer und so brühen wir uns erst einmal ein Käffchen auf.
Kaum macht das Hotelrestaurant auf, sitzen wir beim Frühstück. Es ist ausgezeichnet sortiert, da kann man sich nicht beschweren, allerdings mit 14,95 USD pro Nase auch nicht gerade billig. Einmal geht das schon, aber morgen werden wir auswärts frühstücken.
Kurz darauf machen wir uns auf die Socken. Wir beschließen, die Metro sausen zu lassen und zu Fuß zum Weißen Haus zu gehen. Wir sind ja um einiges früher dran als geplant und auf diese Weise kann man viel besser in die Stadt eintauchen. Am Weißen Haus angekommen, sehen wir Demonstranten und einige Kameramänner herumstehen.  




Auf der Seite haben sich innerhalb des Zaunes verschiedene Uniformierte mit Fahnen versammelt, es scheint also eine Veranstaltung stattzufinden. 





Am Dach des Weißen Hauses tauchen bewaffnete Schützen auf. 









Und dann passiert es: Sirenengeheul über Sirenengeheul und plötzlich kommt die Kolonne um die Ecke: Motorräder, Polizeieskorte, Secret Service, dazwischen die beiden Limousinen, die Präsidentenlimo und der Dummy. Höchste Alarmbereitschaft auf den Dächern und vorm Haus. Es läuft uns eiskalt den Rücken herunter: Barack Obama is arriving… Natürlich sehen wir ihn nicht aussteigen, das wär des Glückes zu viel, aber die Gewissheit, dass gerade der mächtigste Mann der Welt an uns vorbei gefahren ist, lässt einen die feinen Härchen an den Armen aufstehen. Das hat man nun doch nicht alle Tage, welch ein Erlebnis…

Wir gehen auf die andere Seite des Weißen Hauses zur Ellipse. Etwas verwundert stellen wir fest, dass das Gebäude aus der Nähe viel kleiner wirkt und man es von Bildern so kennt, als ob es mitten im Grünen stände, es in Wirklichkeit aber total eingebettet in eine Reihe von größeren Gebäuden ist. Ist schon interessant, was der Blickwinkel alles ausmacht.


Vom Weißen Haus aus geht’s es zum Washington Monument. Inzwischen bricht die Sonne durch den Wolkenhimmel und es sieht so aus, als ob wir einen sonnigen Tag bekämen. 





Wir sind eine Stunde zu früh für unsere gebuchte Führung, aber ein kurzes Schwätzchen mit dem Personal und schon sind wir – nach entsprechender Gepäckkontrolle – im Aufzug nach Oben. Von der Spitze aus kann man auf jeder Seite aus 2 Fenstern über Washington blicken. Man kann alles gut erkennen: Das Pentagon und Arlington Cemetry auf der einen Seite, den Reflecting Pool und das Lincoln Memorial auf der nächsten, dann das Weiße Haus und in der Ferne die National Cathedral und auf der letzten Seite das Old Post Office, das FBI und das Kapitol. Um nur ein paar der Sehenswürdigkeiten zu nennen, die man entdecken kann.







Bei der Fahrt hinunter verringert der Aufzug mehrmals die Geschwindigkeit und wie von Geisterhand werden die Milchglasscheiben klar. Man sieht verschiedene Steinplatte im Inneren der Monumentwände. Die Platten gedenken der Bundesstaaten.







Wieder festen Boden unter den Füssen steht uns ein längerer Marsch bevor. Wir wollen zum Lincoln Memorial. Aber erst einmal halten wir uns längere Zeit beim World War II Memorial auf, eine sehr geschmackvoll und würdig konstruiertes Gedenkstätte, dessen Mittelpunkt Wasserspiele bilden.


 
Dann geht es am Reflection Pool entlang weiter zum Lincoln Memorial. Der vordere Teil des Pools ist unter Reparatur, aber das sind wir ja gewöhnt. In jedem Urlaub ist irgendetwas verhüllt. Leider ist der Pool nicht die einzige Baustelle, wie wir später noch feststellen…


Und schon wenig später steigen wir voller Vorfreude die Treppen zum Lincoln Memorial hinauf.

 












Die Lincoln Statue…  Endlich sehen wir sie in der Realität. Und sie  enttäuscht uns wirklich nicht. Das Innere des Memorials wirkt genauso erhaben, wie wir es uns vorgestellt haben.

 
Es gibt praktisch nichts in dem ganzen langen Bereich, wo man kleine Snacks oder etwas zu trinken bekommt und so nutzen wir ganz schnell den kleinen Kiosk an der Seite des Memorials und machen eine Verschnaufpause. Danach fühlen wir uns bereit für den nächsten Part. Zuerst gehen wir zum Korean War Veterans Memorial. Dieses ist aus meiner Sicht die berührendste der verschiedenen Gedenkstätten. Zwischen dem Wacholder sind Figuren in voller Kampfausrüstung aufgestellt, so wie sie sich durch koreanisches Gelände bewegt haben könnten. Die Figuren sind sehr realistisch dargestellt, was einem das Grauen des Krieges vermittelt.


Vorbei geht’s am District of Columbia War Memorial, einer griechischen Konstruktion, die ursprünglich als Musikpavillion geplant war. Die Gedenkstätte ist den Gefallenen des ersten Weltkrieges gewidmet.

Wieder auf Höhe des WWII Mem. kommen gerade 2 Busse voll von Veteranen an. Mehrere Kinder empfangen diese mit selbstgemalten Schildern, auf denen Sie den Veteranen danken. Eine sehr emotionale Szenerie.

Wir lassen das Washington Monument links liegen und betrachten das Castle des Smithonian Institutes, ein kleines, rotes Schlösschen, in dem sich Informationszentrums der zahlreichen dazugehörigen  Museen befindet. Allerdings ist das Wetter viel zu schön, als dass wir die Zeit im Museum verbringen wollen, dazu gibt es draußen noch viel zu viel zu sehen.

Leider ist das Old Post Office, das als nächstes auf dem Plan steht, geschlossen. In der ehemalige Post ist in heutiger Zeit ein kleines Einkaufszentrum untergebracht – gewesen… Momentan wird es renoviert und ist nicht für die Öffentlichkeit zugängig. Schade, denn wir hätten eigentlich auf den Turm steigen wollen.

 Stattdessen machen wir im Hard Rock Café noch eine kleine Pause. Wir werden von einem gut gelaunten Hardrocker älteren Jahrgangs fröhlich ins Haus geführt. Ich freue mich über das kühle Bier, während meine Frau sich einen Mango-Erdbeer-Smoothie schmecken lässt und kurz darauf über Hirnfrost jammert.

Gleich neben dem  Hard Rock Café befindet sich das Ford Theater, in dem Abraham Lincoln erschossen wurde. Vom Theater aus gehen wir zu unserem nächsten Ziel, den National Archives. Hier bewundern wir u.a. die Verfassung, die Unabhängigkeitserklärung und die Bill of Rights.

  

 Inzwischen ist es schon Viertel nach 5. Für den heutigen Tag ist es eigentlich genug, aber Washington gefällt uns so gut, dass wir noch einen draufsetzen: Wir gehen von den Nationalarchiven aus zu Fuß zum Hotel zurück. Immerhin 3,5 km, aber auf diese Weise sehen wir noch mehr von der Stadt. Auch wenn die Füße rauchen, war das eine gute Entscheidung. Washington zeigt sich uns als eine sehr menschliche Stadt. Sie wirkt nicht unpersönlich, wie so manch andere Großstadt, sondern man erkennt funktionierende Nachbarschaften, die Menschen reden miteinander, sitzen hier und dort bei einem Glas Bier zur Happy Hour beisammen, ratschen an einer Ecke und rufen sich an der anderen Scherze zu. Insgesamt ist die Stadt grün, ordentlich und sauber, vom Stadtbild her abwechslungsreich, oft wird man an kleine Siedlungsreihenhäuser mit gepflegten Vorgärten daheim erinnert, wenn auch mit völlig anderem Baustil.

Etwas erledigt kommen wir im Hotel an, wo wir uns aber keine lange Pause gönnen. Der Magen knurrt und so suchen wir uns ein kleines Restaurant, in dem wir unter vielen Einheimischen sitzen und Mutters Küche genießen. Ich esse Gulasch (man glaubt es kaum, dies hier in den USA zu finden), meine Frau ihre geliebten Spareribs. Lange bleiben wir jedoch nicht sitzen, dazu sind wir dann doch zu erschöpft und so gehen wir zurück ins Hotel und lassen den Tag ausklingen.