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Sonntag, 12. Juli 2015

3. Tag: Dienstag 16.6.2015:



Auch heute Morgen wurden wir wieder mit frischen Semmeln, Joghurt und diesmal auch mit Kuchen versorgt.





Unser heutiges Ziel ist das Frangokastello.
Die erste Hürde des Tages ist, dem Navi klar zu machen, wo wir überhaupt hin wollen. Denn Frangokastello kennt es nicht, egal welche Schreibweise wir probieren. Auch mit griechischen Buchstaben versuchen wir es, wieder Fehlanzeige. Also geben wir einen Ort, der ziemlich auf dem Weg liegt ein. Wir werden durch das wunderbare Panorama der Kotsifu-Schlucht gelotst, sodass wir ganz vergessen, dass uns das Navi nun IN den angegebenen Ersatzort führt.
 
 
Leider fällt uns das erst auf, als wir durch den ganzen hügeligen, serpentinenartigen Ort bis nach unten zum Strand gefahren sind.


Also suchen wir wieder im Navi nach Orten bei Frangokastello. Durch Zufall bemerken wir, dass das Navi eine ganz andere Schreibweise besitzt, nämlich Fragkokastello. Endlich ist auch das Navi zufrieden damit und wir können losfahren. Netterweise, wahrscheinlich ist das empfindliche Gerät nun beleidigt ob der vielen Schimpfworte, die es bokommen hat, werden wir den kürzesten Weg nach oben navigiert… Es ist ein pitoresker Eselspfad. Und mit einem lauten "I-AH" benimmt sich unser Auto auch bockig und will auf halber Strecke nicht mehr weiter fahren. Wahrscheinlich haben wir am Vortag doch zu viel gegessen! Also heißt es nun Aussteigen und schieben. Trotz der wieder einmal sengende Hitze, ist es sehr spaßig, dem Auto einen kleinen Schubser zu geben – zumindest für mich, den Fahrer. Einmal angefahren, muss ich natürlich gleich aufs Gas gehen, damit ich nicht wieder stehen bleibe. Meine Frau, meine Tochter und unsere Freunde habe ich dann erstmal hinterher laufen lassen. Mir macht das weniger aus, das Auto hat eine gute Klimaanlage ;-)
Ohne weitere Unterbrechungen kommen wir am Frau(n)gkokastello an. Kaum ausgestiegen, fangen wir schon wieder das Staunen an:
Direkt am Meer befindet sich das Kastello, während man im Hintergrund die Berglandschaft sieht. So etwas gibt es nicht oft und prägt sich einem ein.
    



 
Nach einer Besichtigung des Kastellos, gönnen wir uns in der Taverne einen Salat, bevor wir den Nachmittag am schönen Sandstrand verbringen. Der Sprung ins kühle Nass tut gut! Das Wasser ist sehr klar, was ziemlich Spaß beim Schnorcheln bringt. Auch die GoPro kann hier auf ihre Unterwassertauglichkeit getestet werden und sie hat eindeutig den Test bestanden! 








Viel zu schnell vergeht die Zeit und wir machen uns mit einem Sonnenbrand im Gepäck auf den Rückweg in die Unterkunft.

















Am Abend testen wir ein kleines, mit vielen Pflanzen zugewachsenes Lokal, das auf uns einen urig-griechischen Eindruck – und das Ganz ohne Touristen - macht.

 
 


Maria Kostas. Maria selbst begrüßt uns herzlich und wir fühlen uns gleich pudelwohl. Die Speisekarte lässt die Wahl auch hier wieder auf das Souvlaki fallen, diese Mal frisch gegrillt. Mit einem Berg von rohen Fleischspießen geht der Koch an uns vorbei und steuert direkt auf den Grill zu. Das wird lecker!

Und so ist es auch. Nach dem obligatorischen Raki, der von Maria mit einem großen Teller voll frischer Kirschen serviert wird, verabschieden wir uns von ihr und versprechen, dass wir noch einmal vorbei kommen, bevor wir abreisen.
 


Das wollen wir auf alle Fälle machen, da sie uns sofort wie langjährige Freunde behandelt hat und wir uns dort einfach wohl fühlen.