Heute geht es zum Khao Sok Nationalpark, wir haben eine
2-Tagestour mit Übernachtung auf einem der schwimmenden Rafthäusern geplant.
Abholung ist wieder Thai-Style, mit über einer halben Stunde
Verspätung kommt unser Fahrer um die Ecke. Ein feingliedriger junger Mann mit
langen Fingernägeln und einem wirklich niedlichem, schüchternem, freundlichen
Lächeln... Abends sicher einer der Ladyboys.
Am Treffpunkt im Nationalpark wartet schon die Gruppe auf
uns. Weiter geht es, nur "a few minutes", was eine Zeitspanne von ca.
15-60 Minuten umfassen kann. In unserem Fall letzteres. Dann endlich sind wir
am Pier, wo uns der Fahrer mit den nun schon bekannten Hinweis, wir könnten gerne ein
paar Minuten Fotos machen, bevor es weitergeht, auslädt.
Das machen wir dann auch, bummeln ein Stück am Pier entlang,
schnell nochmal aufs Klo, kaufen dann eine Sonnenbrille, inzwischen ist eine
halbe Stunde um. Kein Guide in Sicht. Wir gesellen uns zu unserer Gruppe und
warten gemeinsam etwas ratlos. Schließlich taucht der Tourguide auf und jetzt
gibt's Tempo. Jedem ein Sixpack Wasser in die Hand gedrückt und ab geht's auf's
Longtailboat. Und wieder fahren wir - O-Ton - a few minutes, also ca. eine
Stunde durch den Nationalpark. Die Felsformationen sind beeindruckend. Die
Landschaft verändert sich zusehends.
Der Cheow Lan See ist ein 1982 erschaffener, künstlicher
Stausee, er wird ausschließlich zur Stromerzeugung genutzt. Im Vergleich zu
unserem Chiemsee ist er mit seinen ca. 165 m² doppelt so groß. Der See wurde
ohne weitläufige Abholzung überflutet, so daß abgestorbene Bäume herausragen,
was dem Ganzen ein interessantes Bild gibt. Dazu die vielen Inselchen, ca. 100,
und die ungleiche Form, es ragen viele Landzungen wie Finger in den glasklaren
See.
Schließlich steuern wir unsere Rafthouses an, einfache
Bambusbauten, die auf Holzstegen schwimmen. Wir gehen den Steg entlang und
belegen einer nach dem anderen ein Haus. Das ist auch schon der ganze Check-in
:-)
Innen befindet sich ein Ventilator und eine Matratze mit
Moskitonetz. Mehr Einrichtung gibt es nicht, vorm Häuschen ist noch ne Art
Miniterrasse.
Schon erschallt der Ruf zum Mittagessen. Uns werden 3erlei
ausgezeichnet zubereitete Fleisch- und Gemüsegerichte mit Reis aufgetischt. Wir
greifen vergnügt zu.
Dann geht's zum Abkühlen in den See. Naja... Wunschdenken...
Die Badewanne daheim ist auch nicht wärmer....
Schon steht die Dschungelwanderung an. Wir marschieren fast
eine Stunde in einem leider etwas zu hohem Tempo - wodurch man von der Umgebung
nicht viel bestaunen kann, da man gut aufpassen muss, wohin man tritt - zur Nam
Talu Höhle.
Wir nehmen den umgekehrten Weg, betreten die Höhle also vom
Ende aus. Dort ist sie etwa 2-3 Meter breit und ca. 10 Meter hoch, wird aber im
Verlauf breiter, bis sie eine Höhe und Breite von ca. 15 Meter erreicht. Das
Ganze - in absoluter Dunkelheit - steht unter Wasser, in Teilen davon
marschiert man nur durch kniehohes Wasser, teils geht es bis zum Hals bzw.
meine Frau muss sogar schwimmen. Bei Regen wird die Höhle richtig gefährlich,
man darf sie seit einem tödlichen Unfall vor ein paar Jahren, dann nicht mehr
betreten.
Wir kämpfen uns durch das Naß... Was alles außer uns in dem
Wasser schwimmt, fragen wir uns lieber nicht...
Dann geht es wieder gut über eine Stunde über Stock und
Stein, Wurzel und was weiß ich, zurück zum Ausgangspunkt. Ein
schweißtreibendes, aber klasse Erlebnis!
Am See zurück wartet das Abendessen auf uns, bestehend aus
einem Fleisch- und Gemüsegericht,
Massaman-Curry und einem gebratenen Fisch. Danach Ananas, schön angerichtet.
Die Nachtbootsfahrt sparen wir uns, was nicht die
schlechteste Idee ist, die Teilnehmer kommen etwas enttäuscht von der
Tierbeobachtung zurück: "You did the right thing...One single
bird..." erzählen uns die Tourkollegen.
Wir genießen die Stimmung am See bei ein paar kühlen Bier,
bevor wir uns zum Schlafen in die Hütte zurückziehen. Nur leider ist Dank der
betrunkenen Niederländer an Schlaf nicht zu denken. Ihre Party erleben wir
hautnah bis tief in die Nacht mit...
Trotzdem geht es am nächsten Morgen, nachdem wir uns im von
Makaken umwuselten Waschraum frisch gemacht haben, um 7 Uhr zur
Morgentierbeobachtung per Boot. Auch hier versteckt sich die Tierwelt ziemlich,
die Ausbeute besteht aus einem Tukan, einem Gibbon und vielen, vielen
Wasserläufern :-)
Dafür können wir 2 Fischer bei ihrer frühmorgendlichen
Arbeit beobachten, was auch seinen Charme hat. Nur leider fährt sich unser Boot
dabei fest und nachdem sich auch durch schaukeln nichts löst, müssen unsere
Kapitäne aussteigen und die "Thaitanic" wieder ins Wasser
zurückschieben.
Am Bootshaus zurück gibt es Bananapancakes zum Frühstück.
Mal was anderes! Wir schlagen uns alle voll, dann heißt es auch schon Auschecken.
Wir fahren zu einem anderen Bootshaus, von wo aus eine
Wanderung zu einem Viewpoint und zu einer weiteren Höhle startet. Der Weg führt
die meiste Zeit im 45 Grad Winkel nach oben, erzählt uns der Park Ranger. Das
will sich nur meine selbst bei knapp 40 Grad unerschrocken aktive Frau antun,
wir anderen chillen am Bootshaus.
Bepackt mit Mückenspray und viel Wasser machen sich die
Teilnehmer auf den Weg. Der Ranger lässt zum Glück mehr Zeit zum Herumgucken
und weist auch auf die Flora und Fauna hin. Trotzdem ist die Tour
megaanstrengend, auch für die jüngeren Teilnehmer, manche drehen nach kurzer
Zeit wieder um.
Die Viewpoints sind schön, aber nicht atemberaubend, sie
sind allerdings auch nicht das Highlight der Tour, das ist die Höhle.
Inzwischen ist auch klar, wie die Wasserfälle im Dschungel entstehen: Der Schweiß läuft in Bächen, als die Gruppe nach einer Stunde an der Höhle ankommt.
Inzwischen ist auch klar, wie die Wasserfälle im Dschungel entstehen: Der Schweiß läuft in Bächen, als die Gruppe nach einer Stunde an der Höhle ankommt.
Lampe an und rein geht es. Schon der Eingang ist
wunderschön, Felszackenformationen hängen herab, dazu die Dschungelpflanzen.
Ein toller Anblick. Man taucht schnell in die Dunkelheit ein. Der Ranger macht
auf die Tierwelt aufmerksam: Mehrere Schlangen, handtellergroße Spinnen,
Fledermäuse. Hat bei stockdunkler Umgebung schon einen gewissen Horrorfaktor...
Danach beginnt der Abstieg, der etwas leichter fällt. Kurz
vorm Bootshaus werden noch schnell eine Handvoll saurer Früchte gepflückt und
verteilt, unseren Mirabellen sehr ähnlich.
Am Bootshaus wartet gebratener Reis und Obst auf die
Wanderer, die gerne zugreifen und ihren Wasserhaushalt auffüllen.
Dann geht es zurück zum Pier und von dort ab zum Hotel. Das
waren zwei anstrengende, aber ereignisreiche Tage, unsere einhellige Meinung:
Es hat sich gelohnt!
Donnerstag verbringen wir sehr entspannt mit Massage und Herumfaulen in der Anlage, da am Freitag noch einmal ein anstrengender Ausflug
ansteht.
Freitag geht es um 6:30 schon los. Pünktlich auf die Minute,
was kein Wunder ist, da unser Tourguide Mogli von seiner deutschen Frau Simone
begleitet wird. Mogli Tours haben wir im Internet gefunden, als meine Frau nach
Angeboten abseits vom Massentourismus gesucht hat und wir haben hohe
Erwartungen. Ich kann es gleich verraten: Diese werden zu 100% erfüllt!
Wir sind eine kleine Gruppe von 8 Leuten und finden uns
schnell zusammen, die Chemie stimmt, auch mit unseren Guides verstehen wir uns
gleich prächtig.
Simone kann viel vom Leben in Thailand erzählen, sie lebt seit 9 Jahren hier, und so löchern wir sie den ganzen Tag mit unzähligen
Fragen, die sie sehr geduldig und ausführlich beantwortet.
Schon um kurz vor 8 Uhr sind wir am Pier, wo bereits unser
Fischerboot auf uns wartet. Simone erzählt uns, dass in Thailand meist die Frau
die Hand auf dem Geldbeutel hat, die Frau des Fischers also seinen ganzen Lohn
kassiert. Nicht jedoch das Trinkgeld, meint sie mit einem Augenzwinkern, denn
davon weiß die Frau nichts.
Um eine Zeit, in der andere Touren noch nicht einmal ihre
Teilnehmer abgeholt haben, fahren wir schon durch die Mangroven. Unser Kapitän
wählt nicht die schnelle Wasserautobahn zum Felsen, sondern lotst uns durch
verschlungene Pfade durch die überhängenden Äste und Wurzeln der Mangrovenwälder. Wir fahren daher auch durch
eine Höhle, die man als Normalo-Touri nicht zu Gesicht bekommt und sehen uralte Felsenzeichnungen.
Dann legen wir an einem Paddelbootverleih an, wo wir immer zu Zweit in aufblasbare Kanus gepackt werden. Ein netter Thai rudert uns dann rund um wunderschöne Felsformationen, unter natürlich entstandene Felsbrücken und kleine Höhlen hindurch.
Wieder zurück am Verleih geht es mit unserem Fischerboot
quer durch die Phang Nga Bucht, korrekt bezeichnet handelt es sich um den Ao
Phang Nga Marine National Park. Der Park erstreckt sich über eine Fläche von knapp 400 km²
und besteht zu über vier Fünfteln aus Wasser. Der Rest besteht aus 42 Inseln,
Mangrovenwäldern und zerklüfteten Kalksteinklippen an der Küste, die bizarre
Formationen bilden und bei Kletterern wie Fotografen gleichermaßen beliebt
sind.
Es sind erstaunlich viele Fischerboote unterwegs und Simone
erklärt, daß das ganz außergewöhnlich sei, normalerweise finden sich diese
nicht in solcher Anzahl. Es sind Quallenfischer (ja, auch diese werden in
Thailand gegessen) und das Wetter hat derzeit scheinbar unzählige Quallen in
die Bucht getrieben.
Die bizzaren Felsen in der Bucht faszinieren. Wir können uns
kaum satt sehen. Schließlich kommen wir am berühmten James Bond Felsen an, der
kleinen Felsnadel mit dem eigentlichen Namen Khao Ta-Pu, für 6 Sekunden zu sehen in dem Film
"Der Mann mit dem goldenen Colt".
Ursprünglich war die Felsnadel ein Teil der davor liegenden
Insel Khao Phing Kan, ist aber schon vor langer Zeit abgebrochen. Die Insel
ragt über 300 Meter steil in die Höhe und ist durchlöchert von Höhlen, Grotten
und schroffen Felsklippen. Hier befindet sich auch die schräge, glatte
Felsfläche, die im Film den Eingang zum Labor darstellt, und hier legen auch die
meisten Boote an, um ihre Passagiere kurz für Fotos abzuladen.
Wie versprochen ist es bei Mogli anders, wir umfahren die
Insel, legen nicht mit den anderen Touris an. Unsere Fotos haben wir trotzdem
und gesehen haben wir auch alles.
Weiter geht es zu einem kleinen Fischerdörfchen, dem Stelzendorf Koh Panyee.
Die Vorfahren der moslimischen Bewohner kamen ursprünglich aus
Malaysia. Nachdem ein Nicht-Thai aber keinen Grund in Thailand besitzen darf,
nutzten die findigen Leute eine Gesetzeslücke und bauten ihre Häuser auf
Stelzen ins Wasser. Noch immer leben heute ca. 1500 Menschen hier, sie haben
ihre Lebensweise größtenteils erhalten. Einzig der Friedhof liegt auf festem
Grund, da Moslems Ihre Toten in Erde begraben.
Zu den neuen Bauerrungenschaften gehört eine große,
liebevoll gestaltete Moschee, an der noch immer gebaut wird. (Jaaaa...
Regelmäßige Mitleser unserer Reiseberichte wissen, es gibt auf jeder unserer
Reisen schöne Gebäude, die eingerüstet sind und voilá, dieses Mal ist es die Moschee...)
Eine kleine Kuriosität gibt es auch noch im Dorf: Einen Fußballplatz auf dem Wasser und die Jungs sollen nicht einmal schlecht sein!
Nach dem Bummel durch das Dorf und dessen diverse Verkaufsstände knurrt langsam der Magen. Unser Kapitän schippert uns daher zu einem Restaurant mit schöner Terrasse mit Blick über die Mangroven, wo uns drei köstliche Gerichte erwarten.
Dann verabschieden wir uns von der Bucht und unserem Fischer - natürlich mit einem guten Trinkgeld für den Mann -, um einen Tempel zu besuchen, den Wat Tham Ta Pan Tempel, auch Himmel und Hölle Tempel genannt.
Dieser außergewöhnliche Tempel steht selten auf dem Plan der Touris und ehrlich gesagt, wären wir auch von alleine wahrscheinlich nicht hineingegangen, denn von außen sieht die Anlage vollkommen unspektakulär aus, abgesehen von dem, wie bei den meisten Tempelanlagen, wunderschön gestalteten Eingangsbogen.
Betritt man die Anlage, geht es rechts einen Weg entlang, auf dem sich dann eine Überraschung findet: Die Darstellung der Hölle, mit diversen übermannhohen Figuren detailliert gestaltet. Dazu der Eingang zum Höllenschlund, ein großer Drache, der sich an den Fels schmiegt.
Durch das Maul betritt man einen langen Gang, geht also durch den Drachen hindurch, in dem sich Gucklöcher befinden, von denen aus man wieder die Szenerien der Hölle betrachten kann. Am Schwanzende steht man mitten im Dschungel und kommt dann zu einer Höhle in der ein buddhistischer Mönch sitzt und betet. Ein dort stehender riesengroßer, ca. 600 Jahre alter Brettwurzelbaum beeindruckt uns alle.
Dann gelangen wir wieder zum Himmelsteil der Tempelanlage, wo diverse goldene Buddhastatuen zu bewundern sind.
Wir liegen gut in der Zeit, so haben Simone und Mogli noch
eine Überraschung für uns: Den Besuch im Turtle Sanctuary der Thai Royal Navy
Base. Hier kümmern sich Soldaten auf Militärgebiet um die Erhaltung von Meeresschildkröten,
die Station ist schon seit mehreren Jahren erfolgreich eingeführt. So bringen
zwischenzeitlich Fischer verletzte Schildkröten zu den Soldaten, die sie wieder
aufpäppeln. Außerdem kümmern sich die Soldaten in der Legezeit um die Eier,
sammeln sie ein und behüten diese bis die kleinen Schildkröten schlüpfen.
In verschiedenen Becken schwimmen Schildkröten verschiedenen
Alters munter herum. Wir kommen an ein Becken, an dem Gurkenscheiben in
Schälchen für wenig Geld zum Füttern angeboten werden. Gerne unterstützen wir
die Base auf diese Weise mit ein paar Baht und füttern vergnügt die Tiere. Bei den Kleinen ist
es noch ganz easy, bei den Größeren muss man durchaus auf die Zähnchen achten,
sie schnappen nämlich alle recht gierig nach den grünen Leckerbissen.
Am letzten Becken sind die Schildkröten nicht im Wasser,
Ihre Verletzungen wurden soeben mit einer lilafarbenen Flüssigkeit
eingepinselt. Nun dürfen wir sie zurück ins Wasser setzen. Das ist ein Erlebnis...
Simone zeigt uns kurz, wie wir die Tiere festhalten müssen, sie zappeln nämlich
ganz schön rum vor lauter Freude, ins Wasser zu kommen. Man bekommt dabei
einige feste Patscher mit der Flosse auf die Hand...
Das Einsetzen der Turtles war eindeutig das Schönste am heutigen Tag!
Wir kaufen uns noch eine erfrischende Kokosnuss, dann zeigt
uns Mogli ein paar Tiere. Zuerst einen fliegenden kleinen Leguan, dann führt er
uns ein Stück in die Wildnis, er hat einen Waran entdeckt.
Zurück im Hotel bedanken wir uns von Herzen bei Simone und
Mogli für diese ereignisreichen, außergewöhnlichen Stunden und den Einblick in die Thaiwelt, die
uns die beiden geboten haben. Schulnote: Eine glatte 1 mit Stern für
Moglitours!
Samstag und Sonntag waren wieder Erholungstage am Pool.
Allerdings haben wir eine Besonderheit für das Abendessen eingeplant. Meine
Frau hatte bei ihrer Recherche einen Geheimtipp entdeckt: Das Hot Pot-Restaurant
Chonticha 2, ein Mukata Ess-Erlebnis.
Der Taxifahrer, mit dem meine Gattin mal wieder gnadenlos verhandelt, erkennt das Lokal aufgrund des gezeigten Bildes. Eine luftige Fahrt, ca. 8 km, dann sind wir auch da. Wenn man nicht weiß, was sich hier versteckt, würde man von alleine nicht hinfinden, da es sich in einem leicht zurückgesetzten Gebäude befindet.
Es ist rappelvoll und das größte Lokal, das wir bisher besucht haben, bestehend aus 3 großen Räumen. Bis auf 2 Tische sind es lauter Einheimische, die sich hier eingefunden haben. Und es ist brütendheiss, logisch, auf jedem Tisch stehen 2 Hot Pots, also große Steingut-Tiegel mit Holzkohle, auf denen dann der Blechpot kommt. Auf diesem wird ein Stück fetter Speck gelegt, damit nicht alles anklebt, was man braten will. Außen rum ist eine Krempe, wie bei einem Hut, in die Brühe gegossen wird. Dann holt man sich das Brat- und Kochgut: In der Mitte des Lokals ist ein großer, klimatisierter Raum, der von allen Restaurantteilen zugängig ist. Darin sind große Platten und Schüsseln, voll mit allerlei Fisch und Meeresgetier, Innereien, verschieden eingelegtem Schweinefleisch, alles in Scheiben geschnitten. Dazu Mett, Glasnudeln und Reisnudeln, Gemüse, Kohlblätter, Kräuterbüschel. Dann folgt ein Salatbuffet. Dahinter findet man das Nachspeisenbuffet und verschiedene Soßen. Draußen gibt es noch Reis und Nudeln, nochmal Salate und eine Hackfleischzubereitung, Würstchen und Pommes, dreierlei warme Soßen.
Der Taxifahrer, mit dem meine Gattin mal wieder gnadenlos verhandelt, erkennt das Lokal aufgrund des gezeigten Bildes. Eine luftige Fahrt, ca. 8 km, dann sind wir auch da. Wenn man nicht weiß, was sich hier versteckt, würde man von alleine nicht hinfinden, da es sich in einem leicht zurückgesetzten Gebäude befindet.
Es ist rappelvoll und das größte Lokal, das wir bisher besucht haben, bestehend aus 3 großen Räumen. Bis auf 2 Tische sind es lauter Einheimische, die sich hier eingefunden haben. Und es ist brütendheiss, logisch, auf jedem Tisch stehen 2 Hot Pots, also große Steingut-Tiegel mit Holzkohle, auf denen dann der Blechpot kommt. Auf diesem wird ein Stück fetter Speck gelegt, damit nicht alles anklebt, was man braten will. Außen rum ist eine Krempe, wie bei einem Hut, in die Brühe gegossen wird. Dann holt man sich das Brat- und Kochgut: In der Mitte des Lokals ist ein großer, klimatisierter Raum, der von allen Restaurantteilen zugängig ist. Darin sind große Platten und Schüsseln, voll mit allerlei Fisch und Meeresgetier, Innereien, verschieden eingelegtem Schweinefleisch, alles in Scheiben geschnitten. Dazu Mett, Glasnudeln und Reisnudeln, Gemüse, Kohlblätter, Kräuterbüschel. Dann folgt ein Salatbuffet. Dahinter findet man das Nachspeisenbuffet und verschiedene Soßen. Draußen gibt es noch Reis und Nudeln, nochmal Salate und eine Hackfleischzubereitung, Würstchen und Pommes, dreierlei warme Soßen.
Wir füllen den ersten von vielen Tellern mit allerlei
Köstlichkeiten. Dann geht es zum Hot Pot, wo wir die Fleisch- und Fischscheiben
platzieren und das Gemüse in die Brühe in der Hutkrempe geben. Schon kurz
darauf ist Schlemmen angesagt.
Meine Frau guckt beim Salat holen etwas irritiert, als ein
kleines Mädchen mit einer Schale Eis zum Salatbuffet geht und sich eine Kelle Mais
darauf gibt. Aber bei der Nachspeise merken wir dann, dass das für Thai
scheinbar ganz normal ist. Eine der Dessertvariationen besteht aus Glibber,
Kokos und Maiskörnern.
Zum Abschluss gönnen wir uns nach dem heißen Esserlebnis
noch einen eiskalten, frisch zubereiteten Mangosmoothie, er friert uns fast die
Gehirnwindungen ein.
Völlig überfressen begeben wir uns dann zum Parkplatz, wo
uns unser treuer Fahrer wie versprochen abholt und zum Hotel zurück bringt.