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Montag, 9. Juli 2012

1.Tag, Dublin-Monasterboice-Belfast


Irland: Tag 1 Sonntag, 08.07.2012
Mit einem gemütlichen Frühstück im Flughafenhotel begann der Urlaub. Ja, dieses Mal hatten wir es uns stressfrei gestaltet. Keine Angst vor Stau und vor Zuspätkommen, wir hatten die Nacht ganz einfach schon beim Flughafen verbracht und so konnten wir in aller Ruhe das Abenteuer beginnen lassen.
Der Flug ging pünktlich und wir landeten – für unsere Verhältnisse ja eher suspekt – auch ohne Zwischenfälle in Dublin – wo uns erst einmal – nein, nicht der Kobold mit dem Goldtopf – sondern, was sonst,  ein Regenschauer begrüßte.
Sobald wir das Auto übernommen hatten, machten wir uns – immer das Mantra „linksfahren – linksfahren“ im Kopf – auf den Weg nach Belfast. Zum Glück ging es gleich über die Autobahn, eine für irische Verhältnisse sehr breite Straße und ich konnte mich daher in aller Ruhe  mit der ungewohnten Fahrsituation vertraut machen.
 Unterwegs hielten wir in Monasterboice, eine ehemalige Klosteranlage inmitten eines alten, noch heute genutzten Friedhofs. Wir konnten einige von  Irlands berühmten Hochkreuzen und einen großen Rundturm bewundern.

 Dazu die Reste des alten Klosters, halb verfallen und daher mit besonderem Charme behaftet.
Danach fuhren wir – begleitet von mehreren kurzen, aber heftigen Regengüssen – direkt weiter nach Belfast. Unser Hotel war schnell gefunden, sogar ein Parkplatz wartete wie für uns gemacht direkt vor der Tür auf uns. Scheinbar wirkte das irische Glück schon ein bisschen – Wobei wir ja zugegebenermaßen in Nordirland waren. Gilt das dort auch?
Nach kurzer Rast marschierten wir los, Belfast zu erkunden. Wir gingen an der Albert Memorial Clock vorbei, die von weitem ein bisschen so  aussieht, als ob man Big Ben abgeschnitten und dort aufgestellt hätte. Dann suchten wir den Victoria Square auf, ein schönes, gemütliches Einkaufszentrum, wo wir es uns im TGI Friday’s erst einmal schmecken ließen. Anschließend besichtigten wir die City Hall. Ein sehr schönes Gebäude, dessen beindruckende Fassade allerdings derzeit leider durch die Olympiaringe, die stolz angebracht waren, viel von seinem Charme verlor. Aber auch das ist typisch für uns, dass wir berühmte Gebäude immer mit Verhüllung oder Dekoration sehen…

 
Leider wirkte die Innenstadt Belfast etwas ausgestorben, was natürlich daran liegen konnte, dass wir am Sonntag Abend unterwegs waren, trotzdem hatten wir etwas mehr Lebhaftigkeit erwartet. Insgesamt hat die Stadt einen gewissen Reiz, weil der Wechsel zwischen alten britischen Gebäuden und moderner Architektur gut geglückt ist.
Nach einem abschließenden Pint Bier einer regionalen Brauerei in einem versteckten Pub in einer  unauffälligen Nebengasse marschierten wir nun doch etwas müde in unser Hotel zurück.

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