Montag gehen – nein, fahren wir nochmal zum Markt in Bang
Niang. Zum einen wollen wir noch einmal nach Kleidung schauen (und ergattern
eine kurze Hose für mich und ein Kleid für meine Frau), zum anderen haben wir
dort gut gegessen, das kann durchaus wiederholt werden.
Dienstag steht der letzte Ausflug an, auch dieses mal wieder
eine Do-it-Yourself-Tour mit gemieteten Fahrer. Es geht nach Phuket, wir wollen
uns diese Stadt etwas näher betrachten.
Zuerst ist Khao Rang Viewpoint, von wo aus man einen weitläufigen
Blick auf die Stadt und die Umgebung hat.
Anschließend besuchen wir den Khao Rang Tempel, ein
prächtiges Bauwerk. Eine grosse Buddhastatue wacht über den Tempel und es gibt
wenige Besucher, wir sind genau genommen die einzigen.
Die dunklen Tempelwächter vor dem Treppenaufgang sind etwas
ungewöhnlich und stammen eigentlich eher aus dem Hinduismus:
Nun steht uns ein tierisches Erlebnis bevor: Der Besuch auf
dem Toe Sae Hill, aufgrund von ca. 400 dort frei lebenden Makaken auch ganz
einfach Monkey Hill genannt.
Die Affen tummeln sich ohne Scheu auf den Wegen, lausen sich
gegenseitig, kümmern sich um die Kleinen, streiten sich auch mal oder suchen
sich was zum Fressen. Leider werden sie – trotz vieler Verbotschilder – von den
Touris wie von Einheimischen gefüttert, mit allem möglichen, von der Banane bis
hin zum Kaubonbon, was den Affenzähnen sicher nicht gut tut!
Nun meint der Fahrer, er wolle uns einen chinesischen Tempel
zeigen, meine Frau frägt, als nach einer Weile das Meer in Sicht kommt, irritiert,
wo wir denn seien, denn eine Fahrt zum Meer steht nicht auf ihrem Plan und ein
chinesischer Tempel eigentlich auch nicht, zumindest nicht an dieser Stelle.
Aber kurz darauf, als der Fahrer uns anbietet, uns zu einem Restaurant zu
bringen, wird klar, was wir hier unten eigentlich sollen.
Wir lassen aber - wie
jeden Tag der vergangenen Wochen - das Mittagessen ausfallen, so wird es leider
nichts mit dem nebenbei verdienten Zusatzgeld für den Fahrer.
Der Tempel selber ist kein Reisser, sehr bunt und überall
stehen Verkäufer im Tempel selber herum. Wir machen ein paar Fotos und lassen
uns zur nächsten Station bringen.
Der Wat Chalong ist der größte buddhistische Tempel in der
Region und die Touristenattraktion schlechthin. Entsprechend geht es auch zu und
wir sind in der Nebensaison!
Der Besuch lohnt sich wirklich, das Gelände ist riesig und
mehrere Tempel sind darauf verteilt.
In der Ferne sieht man den Big Buddha, eine riesige
Buddhastatue auf einem Hügel, deren Besuch wir ausgelassen haben, da dort derzeit
eine riesige Baustelle (was sonst) ist.
Nun lassen wir uns noch nach Patong Beach fahren, Patong ist
der beliebteste, bzw. meist besuchte Urlaubsort auf Phuket. Manchmal wird
dieser Strand auch als "Ballermann" von Phuket bezeichnet. Der Trubel
ist hier groß, wir sind froh, den Urlaub nicht hier zu verbringen, nichts von
dem Gesehenen würde uns dazu verleiten. Der Strand ist überfüllt, die Hotels
alle riesige Bettenburgen und etwas zurückgesetzt von der Straße, Kaufstände
mit Klamotten wechseln sich mit Bars und Massagesalons ab.
Der Grund, warum wir überhaupt in diese Gegend wollten, ist
der traditionelle Besuch im Hard Rock Café, wo wir unseren City-Shooter
ergattern. Ich kaufe mir noch ein Shirt und dann geht es zurück in unser
schönes, geruhsames und naturbelassenes Khao Lak.
Den Mittwoch und den Donnerstag verbringen wir wieder in der
Hotelanlage, lassen es uns aber nicht nehmen, noch einmal ausgiebige
Strandspaziergänge zu machen bzw. noch einmal die Hauptstraße entlang bis hoch
zum McDonald’s zu marschieren und uns jede einzelne Szenerie genau und
jederzeit abrufbar in unser Urlaubsgedächtnis einzuprägen.
Den Freitag verbringen wir mit einer großen Portion Wehmut
am Pool, bis uns abends um 17 Uhr Mogli abholt und zum Flughafen bringt.
Adieu Khao Lak, adieu Thailand, danke, Euch lieben Menschen
für einen rundum gelungenen und herrlich entspannten Urlaub in Eurem
wunderbaren Land…