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Sonntag, 12. Juni 2011

Die schönste Zeit des Jahres... Teil 17, NEW YORK-Ellis und Liberty-Island

Donnerstag, 09.06.2011
Heute ließen wir uns etwas Zeit mit dem Aufbruch. Wir reservierten unsere Karten für den Besuch von Ellis Island und Liberty Island, somit hatten wir keine Eile. Um dem großen Andrang zu entgehen, beschlossen wir, von New Jersey aus zu starten, da die meisten Leute sicher aus Richtung Manhattan auf die Inseln wollten, der übliche Startpunkt in den vielen Reiseführern. Wir schnappten uns ein Taxi und ließen uns zum Liberty State Park fahren.


Unser Plan ging auf, hier weitaus weniger Menschen, wir kamen sofort auf die gewünschte Fähre.

Zuerst ging’s nach Ellis Island, wo wir mit der Geschichte der Einwanderer vertraut gemacht wurden. Man kann auf Ellis Island viel über die Problematik der Einwanderer erfahren, viele alte Bilder und Plakate, darunter auch deutsche, sind ausgestellt. Ebenso kann man einen Blick auf die sehr beengten Schlafräume werfen. Die Nachforschung ergab, dass 3 Malamänner eingewandert sind, davon 2 aus Österreich. Ob wir mit denen verwandt sind?


Danach ging es hinüber zum Liberty Island, um der ehrwürdigen, grünen Dame einen Besuch ab zu statten. Dies ist ein sehr beeindruckendes Erlebnis. Man kennt die Statue von so vielen Fotos und Filmen und jetzt steht man in Wirklichkeit direkt davor…

Auch der Blick auf Manhattan rentiert sich von den beiden Inseln aus. Leider war das Wetter etwas trüb, so dass die hinteren Gebäude nicht ganz klar zu sehen waren.


Zurück mit der Fähre zum Ausgangspunkt. Leider gibt es an dieser Stelle keine wartenden Taxis und der Shuttle-Bus fährt nur am Wochenende. So blieb uns nichts anderes übrig, als unsere müden Beine 2 km durch den Park zu Light Rail Station zu bewegen. Von dort aus ging es dann zur Exchange Station. Zum Glück war der Zug überirdisch, denn bislang hatten wir diesen Knotenpunkt nur unterirdisch passiert, was uns den idealen Manhattan-Fotopunkt bislang unentdeckt gelassen hatte. Aber nun standen wir direkt gegenüber von Lower Manhattan und konnten ein paar Fotos schießen. Aber auch hier leider etwas weniger klare Sicht als gewünscht. Zwischenzeitlich war Wind aufgekommen, der Himmel zog sich zu und dann…Die ersten zaghaften Tropfen, kurz darauf öffnete der Himmel seine Schleusen…


Es gewitterte, goss wie aus Kübeln und – Manhattan war vollkommen verschwunden… Aber die Stadtplaner hatten mitgedacht und auf dem Exchange Place große überdachte Stellen mit Bänken geplant. So konnten wir uns einigermaßen trocken unterstellen.
Sobald der Regen etwas nachließ, gingen wir zur Path-Station und waren kurz darauf im Hotel, wo wir uns nur mehr vom Italiener Essen bestellten. Dann war auch dieser Tag zu Ende.

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