Seiten

Samstag, 11. Juni 2011

Die schönste Zeit des Jahres... Teil 16, NEW YORK-Empire State Building

Mittwoch, 08.06.2011
Heute war eine Mammut-Tour geplant, wir waren nicht sicher, was wir davon alles schaffen konnten, aber guter Dinge, dass wir zumindest die wichtigsten Dinge sehen konnten.
Zum Glück hat unsere Path-Station Verbindungen in 2 Hauptrichtungen, nach Lower und nach Middle Manhattan, so dass uns der Zug hoch zur 33. Straße brachte. Unser erster Weg führte uns zu der Enttäuschung des Tages. Wir wollten heute ein neues Objektiv ansehen, mit dem ich schon lange liebäugle, ein Weitwinkel von Sigma, so dass das lästige Wechseln von den Objektiven wegfallen kann. Wir gingen also zu dem Geschäft und stellten fest, dass sie 3 Tage Betriebsferien machten. Ganz prima. Gott sei Dank hatte ich mich nicht darauf verlassen, dass wir das Teil heute kauften und hatte die ganze Ausrüstung mitgenommen.
Also ging es wieder zurück zum Ausgangspunkt. Wir wollten jetzt erst einmal den großen Rundblick über die Stadt machen und holten uns Karten fürs Empire State Building.

Dies ging völlig stressfrei, keine Warteschlangen am Ticketschalter, nur 4 Leute vor uns. Wir wanderten durch die Hallen und ließen uns von den Aufzügen etappenweise bis hoch in den 86. Stock bringen. Hier befindet sich die erste Aussichtsplattform, bei der man bei gutem Wetter auch nach draußen treten kann. Der Blick war klar, die Aussicht atemberaubend. Man kann rundherum gehen und sieht so wirklich die riesigen Ausmaße der Stadt.


Wir orientierten uns an den wichtigsten Punkten, so sahen wir u.a. das Flatironbuilding, das Chrysler Building, das Rockefeller-Center, den Central-Park. Auch der Times-Square lugte frech hinter einer Ecke, nur für den konzentrierten Beobachter sichtbar, hervor.

Und natürlich konnte man in der Ferne die Brooklyn-Bridge sowie die Freiheitsstatue entdecken. Dann ging es eine Station höher hinauf, in den 102. Stock. Das ist schon in der etwas beengteren Spitze. Leider lässt man einen hier nicht ins Freie hinaus, so dass man den Rundumblick nur durch die großen Glasscheiben genießen kann. Aber der ist dafür fantastisch. Dennoch würde ich sagen, dass einem normalerweise der Besuch im 86. Stock auch alles bietet, die 15 Dollar Aufpreis für die oberste Spitze rentieren sich nur dann, wenn man Wert darauf legt, auf dem höchstmöglichsten Punkt über New York zu blicken.
Schnell ging es wieder hinunter, das Ganze ist gut organisiert. Jetzt ging die Wanderung durch New York weiter, unser nächstes Ziel war der Times Square. Wir wollten diese in 2 Varianten sehen, einmal tagsüber, einmal nachts. Vorbei ging es an der riesigen öffentlichen Bücherei von New York direkt gegenüber des Bryant Parks. Im Park haben wir dann Pause gemacht, es war zu reizvoll, hier eine Zeitlang zu verweilen und die Leute zu beobachten.


Nichtsdestotrotz wollten wir noch mehr sehen und kurz darauf öffnete sich der Blick auf den Times Square mit all seinen Anzeigetafeln, den Menschenmengen und den damit verbundenen Trubel. Ein lebendiger Teil New Yorks, der unbedingt auf dem Besuchsprogramm stehen muss.


Ein kleiner Besuch im Hard Rock Café ist bei uns ein Muss, danach erwartete uns die Harry Potter Exhibition um die Ecke im Theaterviertel. Man kann dort die Requisiten der Filme ansehen, das Ganze in Szenerien eingebunden, also z.B. die Ecke des Schlafsaales, in dem Harry und Ron sind usw.. Dazu sieht man immer kleine Filmausschnitte, in denen genau diese Requisiten vorkommen. Für ein HP-Fan ein echtes Erlebnis.
Nachdem wir an einer der Ecken ein bisschen mit Marco, einem gebürtigen Italiener, aufgewachsen in Nürnberg, vor Jahren umgezogen nach New York geplaudert und 2 Tolle Bilder gekauft hatten schleppten wir unsere schon müden Füße weiter zum Rockefeller Center. Dies hat uns optisch etwas enttäuscht, allerdings haben wir nur eine Seite des Centers angesehen. In die Mitte der Anlage hinein gingen wir an diesem Tag nicht.
Zwischenzeitlich knurrte der Magen und wir suchten uns ein TGI zum Essen aus. Wir bekamen einen Platz direkt am Fenster, so dass wir den Trubel, der vom Times Square hoch kam, schön beobachten konnten.
Nachdem es inzwischen Nacht war, gingen wir nach dem Essen die paar Schritte direkt zum Times Square runter. Jetzt konnten wir die Lebendigkeit des Platzes in der Nacht in uns aufnehmen, wir blieben eine gute Stunde dort, unterhielten uns mit den Leuten und genossen die Szenerie.


Irgendwann reicht es aber dann doch und wir schlenderten den Broadway entlang zu unserer Path-Station, um den langen, anstrengenden Tag dann doch zu beenden.

2 Kommentare:

  1. Was sind Träume! NY zu besuchen, ist mein Traum. Muss aber noch ein bisschen davon träumen :) NY, ich komme bald! :)

    AntwortenLöschen
  2. Na, dann drück ich mal fest die Daumen, daß der Traum bald in erfüllung geht. NY ist wirklich ein Traum :-)

    AntwortenLöschen