11. Tag Mittwoch, 18.07.2012
Heute war Markttag in Kenmare. Das wollten wir uns nicht
entgehen lassen. Die Hauptstraße des Ortes lud an sich ja schon zum Schlendern
ein und jetzt gab es auch noch verschiedene Markstände mit Käse, Obst, Gemüse, Fisch,
Gebäck, Schmuck und Malereien und auch ein
paar typische Flohmarkttische waren zu finden.
Am Käsestand deckten wir uns, nach einigen Kostproben, mit verschiedenen
regionalen Produkten ein. Heute Abend wollten wir anstelle eines Pubbesuches
diesen im B&B genießen.
Das Wetter schien vielversprechend und so wagten wir uns um
die Mittagszeit in Richtung Ring of Kerry vor. Der Ring führt ein großes Stück
die Küste entlang und heute war uns nach Seeluft.
Die Entscheidung für diesen Ausflug erwies sich als goldrichtig, an vielen Stellen blieben wir stehen, um die Aussicht zu genießen.
Die Entscheidung für diesen Ausflug erwies sich als goldrichtig, an vielen Stellen blieben wir stehen, um die Aussicht zu genießen.
An einigen Buchten findet sich ein richtig schöner
Sandstrand. Wir waren sehr erstaunt, dass sich trotz des durchwachsenen und
eher kalten Wetters (15 Grad) Strandbesucher in Badehosen tummelten, die sich sogar
ins Wasser wagten. *brrrrr* Insbesondere die Kinder sind da extrem abgehärtet.
So wird uns der Ire immer in Erinnerung bleiben: Rote Haare, Sommersprossen,
blasse Haut, blaue Lippen.
Hauptziel war das Städtchen Portmagee. Dort sollte es einen
ausgezeichneten Blick auf Steilküsten geben. Zuerst machten wir in dem kleinen
Fischerdorf Halt um mit Blick auf den HafenTuna-Sandwiches, frisch zubereitet,
zu essen.
Von Portmagee aus kann man einen Ausflug auf die Skellig
Inseln machen, wo sich ein einsam gelegenes, altes christliches Kloster
befindet. Auf der dortigen Insel gibt es Tölpel und Papageientaucher. Leider
geht nur einmal täglich um 10 Uhr ein Ausflugsboot dorthin. Dazu hätte man vor
Ort übernachten müssen. Schade, das hätte uns sehr gefallen!
Kurz hinter Portmagee
war dann der Aussichtspunkt zu den Klippen. Wie immer in Irland kassierten sie
ein Vermögen für solche privaten Besichtigungsorte, also hofften wir, dass es
sich auch rentieren würde. Nach zehn Minuten Wanderung im heftigen Wind standen
wir dann an der Aussichtsplattform.
Eine herrliche Aussicht bot sich – allerdings konnte man fast nicht an den Rand der Klippen vortreten, so stark war der Wind. Man wurde praktisch umgeweht!
Eine herrliche Aussicht bot sich – allerdings konnte man fast nicht an den Rand der Klippen vortreten, so stark war der Wind. Man wurde praktisch umgeweht!
Nach diesem schönen Erlebnis – und einem Riesenstück Apple
Pie bzw. Rhubarb Pie – war es Zeit,
wieder zurück zu fahren. Auch hier noch einige Fotostopps – einen Regenbogen
sollte man sich nicht entgehen lassen. Spätabends kamen wir dann im B&B an,
wo wir unsere Beute vom Markttag auspackten und den Abend ruhig ausklingen
ließen.
Die heutige Route :-)
Die heutige Route :-)
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