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Samstag, 21. Juli 2012

14.Tag-Swiss Cottage-Dunmore Cave-Kilkany Castle


14. Tag- Samstag, 21.07.2012
Vorsichtig schlichen wir in den Frühstücksraum. Was würde uns heute wieder alles erzählt werden? Aber die Dame des Hauses hatte sich scheinbar schon an uns gewöhnt, von ein paar Anweisungen wie  „nein, da könnt ihr nicht sitzen, hierher müsst Ihr“ und den penetranten Kannen- und Tellerrücken vor der Nase mal abgesehen, ging alles gut. Wir bekamen sogar Obst für die Fahrt mit!

Unser erster Weg war heute kurz, wir fuhren lediglich 3 km weiter zum Swiss Cottage. 










Dieses hatte die Familie Butler, die im Cahir Castle residierte, errichten lassen, weil es damals als schick galt, das Bauernleben zu simulieren. Und so baute man sich ein Cottage in ländlicher Umgebung, zog sich einfache Kleider an und machte Einen auf Landwirt. Eingeführt wurde diese Idee übrigens in Frankreich von Marie Antoinette, die sich in Versailles einen Pseudobauernhof errichtete, in dem sie mit ihren Hofdamen Schäferinnen spielte.
Das Swiss Cottage hat sehr viel Charme. 



 Insbesondere die Balkone haben mich begeistert. Swiss Cottage wurde es genannt, weil man sich damals die schweizer Bauernhäuschen so vorgestellt hatte…















Danach wollten wir auch Mal unter Irlands Hügel blicken und so fuhren wir zur Dunmore Cave.











Die Höhle ist nicht nur wegen seiner Tropfsteine bekannt, hier wurden auch diverse Funde aus der Wikingerzeit getätigt. 



Im Jahre 928 wurde die Höhle auch geschichtlich im Zusammenhang mit einem großen Wikinger-Massaker erwähnt. 






 
Kaum hatte uns das Tageslicht wieder, fuhren wir nach Kilkenny. Wir wollten gemütlich durch das Städtchen schlendern und die Burg besichtigen. Was wir nicht erwartet hatten, waren die Scharen von Touristen.  Voller Entsetzen beschlossen wir, lieber erst einmal das B&B aufzusuchen, vielleicht würde sich später das Ganze etwas entspannen. Dort wurden wir mit Kaffee und Tee begrüßt, was wir uns auch gerne schmecken ließen. Frisch gestärkt wagten wir uns dann in den Trubel.
Zuerst besichtigten wir das Castle. 



Hier durften wir selbst, also ohne Führung durch die Räumlichkeiten wandern. Diese waren sehr gut restauriert und auch die Beschreibungen waren sehr informativ. 





 
Das Castle selbst wirkt sehr beeindruckend und imposant. Der dazugehörende Garten ist schön arrangiert. Da heute Samstag war, tummelten sich die Brautpaare mit ihren Fotografen in dieser dafür ausgezeichnet geeigneten Umgebung, was mein Fotografenauge natürlich sofort bemerkte…


















Nun knurrte der Magen. Wir waren etwas skeptisch, ob sich hier neben den teuren Restaurants auch ein gemütliches Pub finden würde, bis mein Blick in eine Seitengasse fiel. Und siehe da, wir entdeckten nicht nur ein gemütliches Pub, sondern ein uriges Pub mit einem gemütlichen Innenhof. Im dortigen Biergarten verbrachten wir den Abend. Und damit das Glück noch einen drauf setzte, merkten wir, als wir beim Rausgehen um die andere Ecke bogen, dass wir direkt bei unserem Parkplatz gelandet waren… Manchmal läuft’s eben… 




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