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Tag 18.08.2013
– Anreise und Pisa
Ganz entspannt geht es morgens
los. Noch einmal kurz die Abflugzeiten geprüft, passt, keine Verspätungen
gemeldet.
In Nürnberg klappt auch mit dem
Zubringerdienst alles perfekt. Wir sind in Nullkommanichts am Terminal.
Einchecken erfolgt problemlos, ich verstehe nicht, was die Negativmeldungen
über Ryanair sollen, es ist nicht anders als bei anderen Fluglinien,
freundlich, höflich, jeder macht seine Arbeit.
Am Flughafen hat sich das Bild
der Pünktlichkeit etwas verändert: Zwischenzeitlich
sind einige Flüge mit dem Hinweis „delayed“ versehen. Und prompt trifft es auch
Unseren: 20 Minuten Verspätung.
Der Flieger wird ans Gate
gebracht. Jetzt zeigt sich ein Anzeichen von Billigflug: Die einen Passagiere
steigen aus, wir dürfen unmittelbar rein. Reinigen im Schnellverfahren? Im
Flieger selber sieht man, warum das so schnell geht: Die Sitze sind nicht mit
den üblichen Haltenetzen versehen, somit kann darin auch kein Abfall
hinterlassen werden. Raffiniert. Aber auch ok, man braucht das alles für die 1 ½
Stunden gar nicht. Ebenso wenig wie den Boardservice mit Breze und Getränk, wer
will, kann’s kaufen, ansonsten muss man es nicht haben und somit auch nicht
bezahlen.
Bei der Landung in Pisa hat der
Pilot dann auch zehn Minuten wieder reingeholt, wodurch wir fast wie geplant
ankommen. Pisa’s Flughafen ist so putzig wie unser Nürnberger. Alles in
Laufnähe und so beschließen wir, auf den Shuttlebus zur Autovermietung zu
verzichten und gehen die 500 Meter zu Fuß, womit wir 1 Minute vor dem Shuttle
ankommen und die wartende Menge hinter uns lassen.
Auch hier: freundliche und
schnelle Überlassung des Autos. Auto???? Meine Frau hat uns einen Fiat 500 mit
den Worten gemietet: Schließlich sind wir in Italien und passen uns da auch den
Italienern an. Der Kleine reicht für uns 2! Naja, eigentlich hat sie ja Recht,
aber meine Beine vermissen meinen Avensis doch etwas…
Zehn Minuten später stellen wir unser
Auto schon wieder ab: Wir sind am berühmten Wahrzeichen von Pisa angelangt: Dem
schiefen Turm. Obwohl es schon 5 Uhr abends ist, drängen sich die Touristen auf
den Domplatz. Insbesondere die Asiaten haben den Turm scheinbar auf Ihrer „must
see“-Liste, wir fühlen uns wie im Schloß Neuschwanstein, Regenschirme,
Fotoapparate, Victory-Zeichen. Hier kommt noch die bekannte „Ich-schieb-den-Turm-wieder-gerade“-Fotogeste
hinzu. Letzterer wollen wir uns auch nicht verwehren und posieren mit allen
anderen Touris um die Wette.
Der Turm ist schiefer als
angenommen, das kommt auf Fotos gar nicht so gut rüber. Aber er ist prachtvoll
erhalten, ebenso wie der Dom daneben. Die ganze Szenerie der in Weiß gehaltenen
Gebäudevor strahlend blauem Himmel und mit leuchtend grünem Rasen wirkt
unheimlich beeindruckend.
Die Gegend um die
Touristenattraktion wirkt hingegen etwas herunter gekommen. Wir sind froh, ein Hotel
etwas am Stadtrand gewählt zu haben.
Wir fahren ein Stück dem Arno
entlang, um noch einen Blick auf die Innenstadt von Pisa zu werfen. Alles in
allem regt uns dies aber nicht zum längeren Verweilen an.
Schließlich machen wir uns auf
den Weg in unser Hotel, welches sich als gute Wahl entpuppt. Es liegt schön,
von Grün umgeben. Der Garten ist sehr einladend angelegt, mit harmonischer
Beleuchtung und gemütlichen Rattanmöblen. Sogar große Loungebetten laden zum Faulenzen
ein. Es ist Happy Hour und so freuen wir uns erst einmal auf einen Drink. Dazu gibt’s
kostenlos eine kleine Snackbar mit hochwertigen kalten Häppchen. Lecker und
ungewöhnlich, so etwas in einem Hotel zu finden.
Nach dem Abendessen bleiben wir noch
etwas im Garten sitzen und genießen die Ruhe. Rückblickend war es ein schöner
Anfang unseres Toskana-Urlaubes 2013.
Unsere heutige Route:
Hi Fritz. wussten garnicht dass man von Nürnberg eine Woche in die Zukunft fliegen kann (25.08.??!!) ;p Viele grüße Franz und Yvonne!
AntwortenLöschen*LOL* Ihr merkt aber auch alles ;-) Danke für den Hinweis... Hab das Datum Korrigiert :-)
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