01.06.2017 - 2. Tag - Vertraut machen mit der Umgebung
Unverschämt früh wachen wir auf: Als wir auf die Uhr sehen,
ist es 5 Uhr morgens. Aber wir fühlen uns ausgeruht und so nutzen wir die Zeit
um den Sonnenaufgang zu fotografieren.
Nach einem gemütlichen Frühstück lassen wir den Tag erst Mal
geruhsam am Pool angehen Entgegen unserer sonst üblichen Urlaubsplanung haben
wir dieses Mal nur kleine Ausflüge eingeplant. Kunststück bei einer Insel, die
knapp 50x25 km misst.
Um 10 Uhr gibt es eine Einladung bei Kostas zum Kaffee, bei
der er uns die wichtigsten Must See's erklärt und uns noch ein paar Insidertips
gibt, z.B., wo die tatsächlich familiengeführten Restaurants sind, zu denen
auch die Griechen selber gehen.
Nach einem Mittagssnack, bestehend aus griechischem Käse und
Knoblauchwurst, geht es dann los.
Heute ist das Städtchen Kefalos dran. Das kleine Dorf liegt
oberhalb unserer Residenz, eine serpentinenartige Straße führt hinauf. Wir
stellen erst einmal unser Auto ab und besuchen die Ruinen des
Johanniter-Kastells. Viel ist nicht davon übrig, aber man hat einen herrlichen
Blick über die gesamte Bucht.
Danach schlendern wir durch die urigen Gassen. Es gibt
mehrere Restaurants, einen Metzger, 2 Bäcker, Eisdielen und diverse kleine
Lebensmittelläden. Dazu eine kleine Kirche, die aber leider verschlossen ist.
Uns begegnen keine Touristen (die fahren nur durch) sondern nur freundlich
grüßende Griechen.
Wir kehren zur Residenz zurück, ein Stündchen Schlaf
erscheint uns verheissungsvoll, bevor wir dann abends zu einem der von Kostas
empfohlenen Restaurants fahren:
Das Faros in Kamari direkt beim Hafen. (Hierzu muss man
erklären, dass Kefalos noch aus einem zweiten
Teil besteht, das sich dann unten am Strand entlang zieht und direkt in
Kamari übergeht. Alles wunderbar von unserer Terrasse aus zu sehen)
Natürlich ist jetzt erst einmal ein Hafenrundgang fällig.
Wir sehen uns die kleinen und mittleren Boote an, alle bunt gestrichen, sehr
hübsch. Hier und da werkelt ein Fischer an seinem Boot.
Ganz vorne am Kai steht
ein Vater mit seinen Söhnen und erklärt, wie man angelt. Und tatsächlich fangen
sie einen Minifisch, der alle zum Lachen bringt.
Im Faros sitzen wir direkt am Strand mit Blick auf die Hafenszenerie. Da muss man auf Entspannung nicht lange waren, die kommt von selbst.
Die obligatorischen Katzen schleichen um uns herum.
Zuerst kommt als Gruß des Hauses Brot mit einer Paprika-Knoblauch-Creme.
Köstlich!
Meine Frau bestellt sich Mousaka, ich selber entscheide mich
für die Muscheln mit Paprika und Schafskäse. Beides sehr appetitlich serviert
und ebenso lecker.
Zum Abschluß serviert die sympathische Bedienung dann noch gratis
einen warmen Apfelkuchen mit Eis, der gerade noch in unseren gefüllten Bäuchen
Platz findet.
Wir beschliessen den Abend auf der Terrasse, wo ich mir
meine Urlaubszigarre zu Gemüte führe...
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