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Montag, 19. August 2013

Die schönste Zeit des Jahres... Diesmal: Kleine Toskana Rundreise. Erste Sation, Pisa



      1. Tag  18.08.2013 – Anreise und Pisa

Ganz entspannt geht es morgens los. Noch einmal kurz die Abflugzeiten geprüft, passt, keine Verspätungen gemeldet.

In Nürnberg klappt auch mit dem Zubringerdienst alles perfekt. Wir sind in Nullkommanichts am Terminal. Einchecken erfolgt problemlos, ich verstehe nicht, was die Negativmeldungen über Ryanair sollen, es ist nicht anders als bei anderen Fluglinien, freundlich, höflich, jeder macht seine Arbeit.
Am Flughafen hat sich das Bild der Pünktlichkeit etwas verändert:  Zwischenzeitlich sind einige Flüge mit dem Hinweis „delayed“ versehen. Und prompt trifft es auch Unseren: 20 Minuten Verspätung.
Der Flieger wird ans Gate gebracht. Jetzt zeigt sich ein Anzeichen von Billigflug: Die einen Passagiere steigen aus, wir dürfen unmittelbar rein. Reinigen im Schnellverfahren? Im Flieger selber sieht man, warum das so schnell geht: Die Sitze sind nicht mit den üblichen Haltenetzen versehen, somit kann darin auch kein Abfall hinterlassen werden. Raffiniert. Aber auch ok, man braucht das alles für die 1 ½ Stunden gar nicht. Ebenso wenig wie den Boardservice mit Breze und Getränk, wer will, kann’s kaufen, ansonsten muss man es nicht haben und somit auch nicht bezahlen.
Bei der Landung in Pisa hat der Pilot dann auch zehn Minuten wieder reingeholt, wodurch wir fast wie geplant ankommen. Pisa’s Flughafen ist so putzig wie unser Nürnberger. Alles in Laufnähe und so beschließen wir, auf den Shuttlebus zur Autovermietung zu verzichten und gehen die 500 Meter zu Fuß, womit wir 1 Minute vor dem Shuttle ankommen und die wartende Menge hinter uns lassen.
Auch hier: freundliche und schnelle Überlassung des Autos. Auto???? Meine Frau hat uns einen Fiat 500 mit den Worten gemietet: Schließlich sind wir in Italien und passen uns da auch den Italienern an. Der Kleine reicht für uns 2! Naja, eigentlich hat sie ja Recht, aber meine Beine vermissen meinen Avensis doch etwas…

Zehn Minuten später stellen wir unser Auto schon wieder ab: Wir sind am berühmten Wahrzeichen von Pisa angelangt: Dem schiefen Turm. Obwohl es schon 5 Uhr abends ist, drängen sich die Touristen auf den Domplatz. Insbesondere die Asiaten haben den Turm scheinbar auf Ihrer „must see“-Liste, wir fühlen uns wie im Schloß Neuschwanstein, Regenschirme, Fotoapparate, Victory-Zeichen. Hier kommt noch die bekannte „Ich-schieb-den-Turm-wieder-gerade“-Fotogeste hinzu. Letzterer wollen wir uns auch nicht verwehren und posieren mit allen anderen Touris um die Wette.



Der Turm ist schiefer als angenommen, das kommt auf Fotos gar nicht so gut rüber. Aber er ist prachtvoll erhalten, ebenso wie der Dom daneben. Die ganze Szenerie der in Weiß gehaltenen Gebäudevor strahlend blauem Himmel und mit leuchtend grünem Rasen wirkt unheimlich beeindruckend.
Die Gegend um die Touristenattraktion wirkt hingegen etwas herunter gekommen. Wir sind froh, ein Hotel etwas am Stadtrand gewählt zu haben.



Wir fahren ein Stück dem Arno entlang, um noch einen Blick auf die Innenstadt von Pisa zu werfen. Alles in allem regt uns dies aber nicht zum längeren Verweilen an.
Schließlich machen wir uns auf den Weg in unser Hotel, welches sich als gute Wahl entpuppt. Es liegt schön, von Grün umgeben. Der Garten ist sehr einladend angelegt, mit harmonischer Beleuchtung und gemütlichen Rattanmöblen. Sogar große Loungebetten laden zum Faulenzen ein. Es ist Happy Hour und so freuen wir uns erst einmal auf einen Drink. Dazu gibt’s kostenlos eine kleine Snackbar mit hochwertigen kalten Häppchen. Lecker und ungewöhnlich, so etwas in einem Hotel zu finden.
Nach dem Abendessen bleiben wir noch etwas im Garten sitzen und genießen die Ruhe. Rückblickend war es ein schöner Anfang unseres Toskana-Urlaubes 2013.

Unsere heutige Route:

Dienstag, 11. Juni 2013

Die schönste Zeit des Jahres... Urlaub!

Bald ist es wieder soweit! Die Planung für die kleine Urlaubsreise ist fast abgeschloßen. Diesmal wird es nur ein kurztrip nach Italien. Genauer gesagt in die Toscana... Das freut das Fotografenherz. Ich hoffe auf viele wunderbare Motive :-)
Bald mehr dazu...



Toskana auf einer größeren Karte anzeigen

Donnerstag, 1. November 2012

Neues aus meinem kleinen Foto-Studio

So, mein Heimstudio ist wieder voll einsatzbereit...Etwas mehr Platz, neue Hintergründe (schwarz und Grün), div. Deko-Stoffe und 2 Barhocker. Jetzt kanns also wieder losgehen ;-)

Das erste Shooting ist schon in Planung. Diesmal ein "Band-Shooting".


Donnerstag, 26. Juli 2012

17.Tag-Dublin-Rückreise


17. Tag, Dienstag, 24.07.2012

Heute ging es zurück nach Deutschland. Zu diesem nicht ignorierbaren Fakt schüttete es, was das Zeug hielt. Trotzdem wollten wir den Tag nicht ganz ohne etwas zu unternehmen vertrödeln.

So fuhren wir zuerst zum Famine Ship Jeanie Johnston, einem nachgebauten Segelboot, das ein Beispiel für die alten Segler abbgibt, mit denen während der Hungersnot die Iren nach Amerika ausgewandert waren.

Es nieselte immer noch, somit war eine Schiffsführung nicht ratsam. Wir fuhren stattdessen in den Botanic Garden und verbrachten in den dortigen riesigen Gewächshäusern noch interessante 90 Minuten, bevor wir uns dann auf den Weg zum Flughafen machten.





Der Flug selber war – entgegen unseren sonstigen Flugerfahrungen – überraschenderweise ohne Zwischenfälle und so kamen wir um 20 vor 8 abends wieder in einem sonnigen, warmen Deutschland an.

Zuhause wurden wir dann im o’Malaman’s begrüßt, dem seit neuesten und nur ganz kurz vorübergehend in Nittendorf , lediglich für ausgesuchte, private Gäste angesiedelten Irish Pub.

So war nun auch unser 2012er Urlaub wieder vorbei. Als Resumé ist zu sagen: Irland ist auf alle Fälle eine Reise wert, besonders der südliche Teil. Grundsätzlich hat uns aber Schottland einen Tick besser gefallen, weil es uns urtümlicher und ruhiger vorkam. Aber abgesehen davon mussten wir trotz all der schönen Landschaften, alten Gebäuden und Orten feststellen, dass ein Urlaub in wärmeren Gefilden einfach eher unser Ding ist. Wir wollen die Erfahrungen nicht missen, die nächsten Jahre zieht es uns aber wieder in Teile der Erde, die jenseits der 30 Grad Grenze liegen…

16.Tag-Dublin, Irish Dance Abend


16. Tag, Montag, 23.07.2012

Der Tag begann verheißungsvoll, die Sonne lachte vom Himmel. Heute wollten wir uns Dublin ausgiebig ansehen.
Dann plötzlich ein klatschendes Geräusch, ich blickte auf meine Kamera und meine Augen weiteten sich entsetzt:
Schnell versuchten wir den Schaden zu beseitigen. Zum Glück hatten wir genügend Taschentücher in der Tasche…






Trotzdem ließen wir uns von dem Zwischenfall nicht abhalten und steuerten direkt auf das 123 m hohe Dubliner Wahrzeichen, das Monument of Light, auch The Spire genannt, zu. Diese riesige Edelstahlnadel steht an der Stelle, an der 1966 von der IRA die damals dort befindliche Nelsonsäule gesprengt wurde.










Gleich daneben, also auch in der o’Connell Street, der Hauptstraße Dublins, befindet sich das Hauptpostamt. Wir haben einen Blick hineingeworfen, man fühlt sich in dem schönen alten Gebäude  ein Jahrhundert zurückversetzt. Die altmodische Schalterhalle strahlt Gemütlichkeit aus.





Weiter ging’s am Arlington Hotel vorbei, wo wir abends eine Folk Night Show gebucht hatten. Dann über die Half Penny Bridge. Diese wird so genannt, weil man früher einen halben Penny zahlen musste, wenn man sie überqueren wollte. Die 43 m lange Gusseisenbrücke ersetzte im Jahr 1816 den zu dieser Zeit eingestellten Fährbetrieb über den Fluss Liffey.







Das nächste Ziel war das Hard Rock Café.  Dieses suchen wir grundsätzlich auf, wenn es eines in der Gegend gibt. Von allen bisher besuchten HR’s war dies aber das Schlichteste und Unauffälligste. Ein bisschen enttäuschend.




Wir durchquerten den Temple Bar District, nun, an einem Montag und um die Mittagszeit sehr viel ruhiger als gestern Abend ;-) und gelangten schließlich zum Dublin Castle.
 
 
Nach einer Explosion wurde an die ursprüngliche Festung, von der heute lediglich ein Flügel sowie der Rundturm übrig sind, ein relativ schnörkelloses, eher zweckmäßig aussehendes Gebäude errichtet. In diesem Teil finden auch heute noch offizielle Empfänge sowie die Amtseinführung des Präsidenten statt.

Das nächste Ziel war das Trinity College, die bekannteste Universität des Landes, in der auch das berühmteste Kind Dublins, der Schriftsteller Samuel Beckett, studiert hatte.

 

 In den Räumlichkeiten des Colleges kann man die alte Bibliothek besichtigen. Dort ist auch das Book of Kells, ein Zeugnis der Kunst der Buchmalerei im 8. Jahrhundert. Der Andrang war aber so groß, dass wir trotz aller Neugier den sowieso schon sehr fortgeschrittenen Nachmittag nicht mit dem Warten auf eine Führung verbringen wollten.






Wir schlenderten stattdessen noch durch die Straßen und ließen uns vom quirligen Trubel mitziehen. Schließlich zog es uns ins Hotel zurück, wo wir uns noch eine halbe Stunde Ruhe gönnten, bevor wir zur gebuchten Show gingen.
















Die Show selber war erstklassig. 2 ½ Stunden irische Volklieder und Tanz. Die Musikgruppe "Púca" zog innerhalb eines einzigen Liedes die Zuschauer in ihren Bann.

















 Die Stimmung war erstklassig. Nach kurzweiligen 1 ½ Stunden kamen dann die 4 Tänzer auf die Bühne.








Die akkuraten, blitzschnellen Tanzbewegungen waren faszinierend. Ein gekonnter Abschluss unseres Urlaubs!

Unsere heutige Tour durch die Stadt:

Sonntag, 22. Juli 2012

15.Tag-Powerscourt Gardens-Dublin


15. Tag – Sonntag, 22.07.2012
Heute lagen 144 km Autobahn vor mir. Welch eine willkommene Abwechslung zu den engen, kurvigen Straßen der letzten 2 Wochen…
Ziel waren die Powerscourtgärten 15 km südlich von Dublin.


 Das 68 Zimmer große  Gebäude wurde 1741 vollendet. Das Haus wurde um das ursprünglich dort stehende  Castle aus dem 14. Jhd. herum gebaut. 1974 wurde das Herrenhaus Opfer eines verheerenden Brandes, der die oberen Räume fast vollständig zerstörte. Man versuchte beim Wiederaufbau dem Haus seinen früheren Glanz wieder zu bringen, was auch im Großen und Ganzen geglückt ist. Man muss beim Betrachten halt  ganz einfach darüber hinweg sehen, dass man einigen Stellen nicht mehr das Original vor Augen hat.
Die Gärten sind sehr gepflegt und geradlinig. 
 
Es gibt einen Rosengarten, einen japanischen Garten, einen Rhododendrongarten (der aber im Juni leider abgeblüt ist) und einen bunten Garten mit verschiedensten Blumen. Auch ein Tierfriedhof findet sich auf dem Areal sowie diverse Springbrunnen und ein kleiner See, in dem sich 2 Entenfamilien tummelten.

 

Im Haus selber gibt es einen Geschenkeladen neben dem anderen. Vieles davon Kitsch as Kitsch can… Kann man, muss man aber nicht ansehen… Im oberen Stockwerk gibt es ein Spielzeugmuseum zu besichtigen, dessen Eintrittserlöse komplett an das Kinderhilfswerk  Irlands gehen.




Nachdem wir den halben Nachmittag durch die Gärten gestreift waren, ging es auf nach Dublin, der Endstation unseres Urlaubs. Unser Hotel befand sich auf der anderen Flussseite gegenüber des Temple Bar Districts, so dass man diesen und die sonstigen Sehenswürdigkeiten gut zu Fuß erreichen konnte, aber doch wieder so weit weg, dass man dem Trubel entkam. Zum Glück hatte meine Frau in weiser Voraussicht einen der 4 zum Hotel gehörigen Parkplätze reserviert, sonst wäre man in Dublin ganz schön aufgeschmissen…
 
Wir bezogen das Zimmer, tranken noch schnell Kaffee und machten uns dann auf in den Temple Bar District. Das war ein Trubel, überall kleine Geschäfte, Restaurants und Bars. Blumengeschmückte, bunte Häuser. Und das Schönste: Das alles ohne Autos. Aus jeder Tür hörte man Musik oder Gelächter. Eine tolle Stimmung.
Wir genehmigten uns erst einmal ein Bier in der berühmten Temple Bar. Diese ist u.a. wegen ihrer riesigen Whiskysammlung berühmt.



 Die Getränkekarte zeigt eine 2-spaltige Seite lang nur Whiskys… Aber auch Sandwiches gibt es in 1000erlei Versionen. Sehr einfallsreich, wirklich! Auch hier spielte Live Musik. Die Bar war jetzt um halbsechs schon randvoll, gerade dass man sich noch in einer Ecke dazugesellen konnte, was wir auch prompt taten.
Danach schlenderten wir noch über die Halfpenny Bdrige und in dem Bereich dahinter umher, bis wir uns schließlich ein Pub zum Essen suchten. Wir landeten im Old Storehouse, eine ausgezeichnete Wahl. Das Essen war lecker und reichlich. Auch hier fanden sich zwei live Musiker, ein Gitarrenspieler und Sänger sowie eine Geigerin.






 Die beiden brachten eine bunte Mischung aus Beatlessongs, alten irischen Liedern und aktuellen Songs zustande. Erst Sahne!!
Nach diesem Genuss reichte es uns aber dann langsam für heute und so machten wir uns auf den Weg zurück ins Hotel.