Seiten

Montag, 16. Juli 2012

8.Tag-Burren Natl.Park-Cliffs of Moher


8. Tag, Sonntag,  15.07.2012
Ein Stoßgebet nach oben, heute war regenfreies Wetter wieder Mal wichtig, unser Ziel war nämlich der Burren Nationalpark und die Klippen von Moher.
Und tatsächlich, die Sonne wagte sich heraus, blauer Himmel, wenn auch von ein paar hier unerlässlichen Wolken unterbrochen, spannte sich über den Horizont. Los ging die Fahrt!
Um ein paar der versteckten Naturschönheiten zu finden, folgten wir dem Burren Way, der uns über engste Wege führte, aber dafür entdeckten wir auch z.B. einen sehr malerischen See, den Lough Inchiquin.
 
Die erste Station war die Ruine des Lemanaeh Castles. Die von Efeu bewachsene Ruine ist aber nicht für nähere Besichtigungen geöffnet, so konnte man nur ein paar Fotos machen, aber nicht direkt hingehen. Reichte aber auch, man muss nicht auf jedes historische Gestein den Massen der Touristen zugängig machen. Ansehen kann man es auch mit ein paar Meter Abstand.











Als nächstes Stand ein Ringfort, das Caherconnell Stone Fort,  auf dem Plan. Hie wurden von Studenten über 3 Jahre hinweg Ausgrabungen gemacht. Dabei entdeckte man das besagte Ringfort incl. Der Grundmauern verschiedener Gebäude sowie die Knochen mehrerer Leichen. Das Ganze datiert zurück bis zu 4500 vor Christus, die Leichenfunde allerdings weisen auf Besiedlung im Mittelalter hin.


  
Im angeschlossenen Café gönnten wir uns Sandwiches und Apple Pie und genossen dies in der Sonne sitzend. Im kleinen Shop wurde auch Käse aus der Region verkauft. Hier schlugen wir natürlich auch zu.
Schon fast in Sichtnähe gab es die nächste Sehenswürdigkeit zu bestaunen: Den Poulnabrone Dolmen. 
 Dieser große Dolmen ist der Meistfotografierteste in Irland und entsprechend sehenswert. Man würde sich nicht wundern, wenn Miraculix um die Ecke käme. Hinter dem Dolmen befindet man sich im Herzen des Burrengebietes mit seinen flachen, weißen, von Spalten durchzogenen Steinplatten. Bekannt ist das Gebiet auch für seine Flora, man muss nur mit offenen Augen durch die Gegend wandern, dann entdeckt man diverse kleine Pflanzen.
 
Es wurde nun langsam Zeit, zu den Klippen zu fahren. Auf den Weg dahin machten wir noch an ein paar Aussichtspunkten halt, um die schöne Landschaft zu genießen. Ca.  5 Kilometer vor den Klippen dann der Supergau: Regen... Es schüttete was das Zeug hielt. Nichtsdestotrotz fuhren wir weiter, zur Not würden wir uns in einem Café die Zeit vertreiben, bis sich das Wetter beruhig hatte. Aber wie es an der Küste so ist, brauchten wir das gar nicht. Je näher wir der Küste kamen, umso mehr lichteten sich die Wolken und an den Klippen selber kam dann schon wieder die Sonne heraus und kurz darauf hatten wir herrlichsten Sonnenschein.

 Die Klippen sind eines der neuen 7 Weltwunder und haben diesen Sieg auch definitiv verdient! Ein herrlicher Ort, den die Natur hier geschaffen hat!
Im Wasser bewegte sich etwas. Zuerst dachten wir an einen Delfin, aber nach längerer Beobachtung wagen wir zu behaupten, dass sich ein kleiner Wal im Wasser befand. Beweisen können wir es leider nicht, aber wir sind uns sehr sicher und es schadet ja nicht, das Gefühl, einen Wal gesehen zu haben, genießen zu können.

 












 
Ziemlich spät machten wir uns auf den Rückweg. Das war heute ein langer Tag, aber es hatte sich rentiert!


Das war unsere heutige Ausflugsstrecke:




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen