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Freitag, 23. August 2013

6. Tag – 23.08.2013 – Quer durchs Chiantigebiet – Greve - Radda



6. Tag – 23.08.2013 – Quer durchs Chiantigebiet – Greve - Radda

Am Vormittag beginnen wir unsere Rundtour durchs Chianti-Gebiet. Erstes Ziel ist Greve. Der kleine Ort ist für seinen Marktplatz bekannt, gemäß Hotel und diversen Märktlisten im Netz, soll dort heute auch vormittags ein regionaler Markt zu finden sein.
Es kommt, wie es kommen muss, nichts ist’s,  der Markt ist seit einiger Zeit auf Samstag verlegt. Nun, manchmal kommt selbst das Internet mit seinen Meldungen nicht nach…








Trotzdem werden wir in Greve nicht enttäuscht, am Marktplatz finden wir nämlich ein schönes, großes Geschäft mit Spezialitäten wie Prosciutto, Bresaola,  herkömmlicher  Salami und Wildschweinsalami .




Auch Käse der Region wird dort im Keller nachgereift und verkauft. Im ganzen Laden hängen überall die großen Schinkenschlegel, die Wurst ist dekorativ präsentiert und der Metzger werkelt hinter seinem Verkaufsstand.
Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass wir diesen Laden mit einer großen Tüte in der Hand  verlassen.



Danach schaukeln wir nach Radda. Schaukeln deswegen, weil fahren bei diesen Straßen wohl ein sehr beschönigender Ausdruck wäre. Es geht Kurve um Kurve nach oben, Schlagloch um Schlagloch nach unten. Dazwischen herrliche Landschaft.
 


 
Radda ist hoch oben auf einem Berg gelegen, mit vielen verwinkelten Gassen.
 



 







 
Wir schlendern einmal rundherum und machen uns dann auf den Weg zum Castello Radda, einem Weingut, das bei Tripadvisor hervorragend bewertet ist und eine Führung  in deutscher Sprache verspricht. Dies klappt auch tatsächlich, eine Heidelbergerin, die seit 27 Jahren in der Toskana lebt, nimmt sich unser an und zeigt uns die gesamte Produktionsstätte. Die Weinproduktion wird anschaulich erklärt und im Anschluss probieren wir noch den leckeren Chianti. Das einzige, was wir schade finden ist, dass wir keine alte Kellerei erwischt haben, das Castello di Radda ist ein neu errichteter Betrieb, so dass wir leider zwar erstklassige Anlagen sehen, den Flair der alten Zeit aber vermissen. Ein zweites Weingut wollen wir aber nicht noch aufsuchen.




Als nächstes stünde eigentlich ein Ölhersteller auf dem Plan, gleich in der Nähe des Hotels, aber nach 35 weiteren schaukelnden Kilometern revoltiert der Magen meiner Frau und so fahren wir lieber ins Hotel, wo wir im hoteleigenen Keller das uns aus den letzten Tagen schon bekannte und schmackhafte Öl erstehen.

 Die heutige Route:


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