Wir wollen uns heute mal in die lokalen Festlichkeiten
stürzen. In Bridge City, einem nicht weit entfernten Ort bei NOLA, findet
dieses Wochenende das Gumbo Festival statt. Wir haben keine Ahnung, was uns da
genau erwartet, aber das wollen wir uns ansehen.
Am Nachmittag geht’s los und bereits nach einer knappen
halben Stunde parken wir unser Auto am Festparkplatz. Schon aus der Ferne sehen
wir diverse Volksfestfahrgeschäfte leuchten. Wir zahlen unsere 3 $ Eintritt,
die 30 $ Flatrate für die Fahrgeschäfte sparen wir uns, dann betreten wir das
Festivalgelände.
Joan Jett’s rauchige Stimme grölt uns entgegen. Halt, das
ist sie ja gar nicht, das ist die Stimme einer gar nicht mal so schlechten
Vorstadtmami. Wenn sie sich noch etwas rockiger gekleidet hätte (sie trägt
Caprijeans mit einem weiss-pinken Oberteil), würde sie eine richtig gute Show
abgeben.
Wir drehen eine Runde an den Marktständen vorbei. Es ist recht
übersichtlich.
Das Ganze ist im Quadrat angeordnet: Erst kommt eine Reihe
mit den diversen regionalen Köstlichkeiten, dann auf den beiden Längsseiten Stände mit
Kleidung, Schmuck, diversen Wundermittelchen und kleinen Spielen wie
Ententauchen, Ballwerfen etc. Auf der unteren Seite befinden sich die
Fahrgeschäfte, man findet ähnliches wie bei uns: Kettenkarussell, Krake, das
große Schiff und diverse andere Dinge.
Was fehlt sind unser Kinderkarussell
sowie unsere Boxautos. Dafür gibt es ein komisches
„Stell-Dich-rein-und-lass-Dich-nach-allen-Seiten-um-Dich-selbst-drehen“-Ding.
In der Mitte finden sich dann neben Kindermalen
(Schmetterling auf’s Gesicht) und Erwachsenenmalen (Airbrush) die Bühne und ein
paar Zeltaufbauten, unter denen sich schon viele Ansässige mit Ihren
Campingstühlen niedergelassen haben. Wir stellen uns dazu und hören eine Zeit
lang „Burger &Fries“ zu, der Band mit der röhrenden Sängerin. Sie ist echt
gut.
Wir holen uns Jambalaya, Gumbo und ein Bier und tauchen in
die Stimmung ein. Ein paar Leute beginnen zu tanzen, ein echt lustiges Völkchen
hier.
Schließlich ist es genug und wir fahren wieder zurück in
unser Häuschen. Wir müssen noch einkaufen und wollen dann zuhause nur noch eine
gemütliche Brotzeit am späteren Abend machen. Schließlich haben wir uns ja am
späten Nachmittag schon den Bauch mit Jambalaya und Gumbo vollgeschlagen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen