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Donnerstag, 8. Juni 2017

Urlaub in Griechenland auf der Insel Kos - 2017, Teil 4



03.06.2017 - 4. Tag - Asklepeion und Embros Therme

Heute schlafen wir endlich mal ein bisschen länger, erst um 07.45 Uhr stehen wir auf. Den Vormittag verbringen wir ganz relaxed am Pool und auf der Terrasse. Eigentlich stehen die Bergdörfer Zia und Pili auf dem Plan, aber es ist etwas diesig, so dass wir lieber schieben, da uns für diesen Ausflug die Fernsicht nicht gut genug ist.
Also kommt der Ersatzplan, das Asklepeion, zum Tragen. Mühelos, immerhin ist es die bekannteste Sehenswürdigkeit auf Kos, finden wir zu dem antiken Krankenhaus und der medizinischen Lehrstätte des Altertums. Das Asklepeion war ein riesiges, am Hang gelegenes Gebäude, bestehend aus 3 Ebenen, wie man auch heute noch gut erkennen kann.


Das Ganze umgeben von einem Pinien- und Zypressenwald. Von der obersten Ebene aus, der sakralen Stätte, hat man einen wunderbaren Blick über die Nordküste von Kos.
Nach dem Besuch fahren wir zur Embrostherme. Die Therme ist eigentlich ein halbrundes, natürliches  Becken. Mit großen Steinen ist dieses vom Meer abgetrennt, so dass das 49 Grad heiße, schwefelige, aus einem Felsspalt heraussfließende Wasser, aufgefangen wird. Die Therme ist jederzeit frei zugänglich, es wird kein Eintritt verlangt.
Meine Frau setzt sich in das heisse Wasser, das lt. TU München bei Atemwegs- und Hauterkrankungen sowie Arthritis  helfen soll, aber lange hält sie es dort auch nicht aus, es ist wirklich sehr heiss... Nach 2 Baderunden machen wir uns auf den Rückweg.

Leider stellt sich hinterher heraus, dass sie das Wasser nicht vertragen hat, und statt dass es hilft, beschert es ihr einen juckenden Hautausschlag. Evt. geht der wieder weg, wenn sie sich nochmal reinsetzt??? Wollen wir lieber nicht testen...





Auf dem Heimweg halten wir an einer weiteren, ebenfalls sehr gepflegten Winery, evt. bekommen wir hier unseren Retsina. Leider ist er auch hier aus und so geht's gleich wieder weiter.
Der nächste Halt ist bei der Olivenölfabrik, wo wir uns nach einer kleine Verkostung mit Öl und bemerkenswert fruchtiger Aprikosenmarmelade aus Großmutter's Küche eindecken.

Ein kurzer Halt beim Supermarkt, natürlich verbunden mit einem Plauderstündchen "Aaah... Ihr wohnt bei Kosta..." - und schon sind wir  Freunde - gute Freunde - und nicht die no name all inclusive Touristen.
Im Supermarkt finden wir doch tatsächlich noch einen kleinen Restbestand des Volcania-Retsinas und packen diesen gleich in den Einkaufskorb.

In der Anlage starte ich meinen 2. Flugversuch, da es fast windstill ist. Wir halten den Atem an und - Bingo - es klappt. Voller Freude drehe ich ein paar Runden im goldenen Licht.

Kosta kommt gleich zugucken und man sieht, wie sehr er sich freut, dass es funktioniert.

Abends haben wir uns ein optisch sehr schönes Lokal am Berg oben ausgesucht. Das Lokal ist mit vielfarbigen Steinen verklinkert, dazu viel Holz, alles neu, das wirkt sehr einladend.
Auch hier werden wir freundlich empfangen und können uns kurz darauf über leckeres Souflaki und Moussaka mit einem Hauch Zimt freuen. Sehr köstlich! Trotzdem werden wir hierher eher nicht mehr kommen, denn insgesamt ist uns das Lokal etwas zu touristisch eingestellt. Bemerkt man an der Speisekarte (eine Seite Pizzas), als auch an dem zwar sehr schmackhaften, aber mit amerikanischem Dressing versehenen Salat.

Zurück in der Residenz kommt Kosta, als wir beim Abschlußbierchen auf der Terrasse sitzen,  noch einmal vorbei und lädt uns für den kommenden Abend zu Lionel und sich zum Essen ein. Sehr erfreut nehmen wir an.

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