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Freitag, 10. Juni 2011

Die schönste Zeit des Jahres... Teil 15, NEW YORK

Dienstag, 07.06.2011
Schon um 5 Uhr läutete uns der Wecker unbarmherzig aus dem Schlaf. Es half nichts, der Flieger würde nicht warten. Wie in Flughafenhotels üblich, gibt es das Frühstück schon ziemlich früh am Morgen und so konnten wir uns schon an Kaffee und sonstigen Leckereien (u.a. auch Pancakes) laben. Gepackt hatten wir schon, somit standen wir pünktlich um 20 nach 6 in der Hotellobby, wo unser Shuttledienst schon bereit stand. Nach 7 Minuten Fahrt waren wir auch schon am Terminal, bereit zum Einchecken.
Der Flieger konnte pünktlich starten. Obwohl wir nur 2,5 Stunden unterwegs waren, bot Continental Airlines das volle Unterhaltungsprogramm an und so ging die Zeit mit Avatar bzw. CSI New York (passt ja, da ging es ja auch hin) schnell um.
In Newark angekommen, fanden wir schnell die Hotelbus-Abholplätze und informierten das Hotel. Hierzu werden Telefone bereitgestellt, was ein toller Service ist. Überhaupt ist der Flughafen gut ausgeschildert, man findet sich schnell zurecht.
Der Abholservice klappte und 20 Minuten später waren wir schon im Hotel. Wir waren positiv überrascht, dass man uns das Zimmer (es war erst 12 Uhr) bereits zur Verfügung stellte. Gespannt standen wir vor der Zimmertür, man hatte ja schon viel über die Winzigkeit der Zimmer in New York und Umgebung, sowie die Höhe der dazugehörigen Zimmerpreise gehört. Trotz reichlicher Recherche waren wir unsicher, was uns nun erwarten würde. Wir öffneten die Tür und sahen erst einmal ein größeres Zimmer mit großem Doppelbett, daneben eine Küchenzeile. Das sah schon mal sehr gut aus, aber wo war das Bett für unsere Tochter? Gab es irgendwo ein kleines Sofa? Seitlich entdeckten wir dann einen Durchgang in ein angrenzendes kleineres Zimmer (aber auch noch gute 15 qm) mit Queensizebett. Gesamt hatten wir schätzungsweise 40 qm zur Verfügung. Wir waren hin und weg, hatten wir doch damit gerechnet, 4 Nächte auf engstem Raum zu hausen.
Schnell packten wir aus, tranken Kaffee, orientierten uns an der Karte und machten uns dann auf den 5-Minuten-Weg Weg zum Path-Train, der uns in 10 Minuten zum Ground Zero brachte.
Nun begannen unsere ersten Berührungen mit dem Big Apple:


Ground Zero, St. Paul’s Chapel, dann den Broadway entlang an der Trinity Church vorbei, die zwischen den Wolkenkratzer eingebettet ist.


An der Wall Street bogen wir dann ab in Richtung Börse ab, um uns dann bis zum Hudson River vor zum Pier 17 zu begeben. Am Pier schlenderten wir eine Zeitlang durch die kleinen Geschäfte.


Die Brooklyn-Bridge war dann unser nächstes Ziel. Wir gingen erst einmal eine Zeitlang unterhalb bzw. neben der Brücke entlang, bis wir bei der City Hall dann schließlich den Weg auf die Brücke selbst einschlugen.


Es ist schon sehr aufregend, sich den gespannten Drahtseilen und den großen Torbögen immer weiter zu nähern. Links konnten wir kurz nach dem ersten Torbogen dann einen schönen Blick auf das Empire State Building und das Chrysler Building werfen, während wir rechts endlich zum ersten Mal die Lady Liberty sehen konnten.
Nach der Brückenwanderung rauchten uns die Füße und wir machten uns auf den Weg zurück ins Hotel. Noch ein Zwischenstopp im Subway, dann konnten wir endlich die Füße hochlegen.

Donnerstag, 9. Juni 2011

Die schönste Zeit des Jahres... Teil 14, Sea World-Orlando

Montag, 06.06.2011
Letzter Tag in Orlando. Und wie nutzt man den am besten? Natürlich mit dem Besuch eines Vergnügungsparks. Dieses Mal war Sea World an der Reihe, immer wieder ein Vergnügen, dorthin zu gehen.


Natürlich standen gleich nach dem Betreten des Parks die Delfine auf dem Plan. Der Weg führte an den Rochen-Becken vorbei, die man anfassen konnte.


Das haben wir dann auch getan, sie fühlen sich nicht besonders schön an, da sie leicht schleimig sind.
Bei den Delfinen hingegen, die sich erfahrungsgemäß wunderschön anfühlen, mussten wir feststellen, dass das Füttern der Tiere zwischenzeitlich streng limitiert wurde und nur Wenigen, sich frühzeitigst geduldig wartenden Personen mit Sonderzahlung möglich war. Natürlich ist das für diejenigen, die dieses Vergnügen nicht mitmachen können, ärgerlich, weil sie praktisch keine Möglichkeit haben, die Delfine zu berühren, aber für die Tiere ist es sicher viel stressfreier und somit besser und das ist uns am Ende dann doch viel lieber!

Gleich gegenüber gingen wir dann in die Delfinshow „Horizon“. Die Delfine waren fantastisch, die Sprünge, die Kunststücke wirklich ein Erlebnis. Allerdings hatte man „drumherum“ eine Show gebastelt, in der man versuchte, in Zusammenarbeit mit Akrobaten und Vögeln eine Geschichte zu erzählen. Dies ist leider nicht gelungen, die Geschichte hat einen weder berührt noch war der Ablauf logisch erkennbar.


Auch die Akrobaten wirkten sehr einstudiert und nicht so natürlich, wie man es erwarten sollte. Das hat etwas enttäuscht, da wir beim letzten Mal eine ganz ergreifende Show mit einem harmonischen Zusammenspiel von Mensch, Tier und Musik erlebt hatten.
Nach der Show besuchten wir den Pinguin Encounter. Diese Tiere können wir jedes Mal wieder stundenlang beobachten. Sie sind zum einen so putzig in ihrer Tollpatschigkeit, zum anderen so majestätisch in ihrer Haltung.


Danach sahen wir eine Zeitlang den Seelöwen und Robben zu, bis es schließlich Zeit für die One Ocean Show, der Shamu-Vorführung war. Wir waren gespannt, wie diese neue Show wohl werden würde, da wir wussten, dass es nach dem kürzlichen Todesfall nicht mehr erlaubt war, dass die Trainer zu den Tieren ins Wasser gingen. Aber hier wurden wir nicht enttäuscht, die Killerwale gaben ihr Bestes. Sie sprangen, tauchten, klatschten die Schwanzflossen übers Wasser, so dass die Leute reihenweise klatschnass wurden.


Auch die Musik passte hier gut dazu. Eine rundum gelungene Sache.
Schon ziemlich müde gingen wir nun in den Hubschraubersimulator, um dann, nach einigem Rütteln und Schütteln die Beluga-Wale sowie die Eisbären anzusehen. Von dort aus gingen wir noch einmal ganz hoch bis zum Shark Encounter, wo man durch eine dicke Kunststoffröhre durchgehen kann, während über einem die diversen Haie schiwmmen. Ein schaurig-schönes Erlebnis.
Zum Abschluss besuchten wir die Manatees, große, friedliche Meeressäuger, die man in Florida in freier Natur finden kann.


Leider sind diese Tiere immer noch vom Aussterben bedroht.

Nun ging es zu unserer letzten Station in Florida. Wir hatten uns für diese Nacht in einem Flughafen-Hotel einquartiert, da unser Flug am nächsten Morgen schon um 8 Uhr ging. Wir wollten dabei nicht riskieren, in einen Stau zu geraten. Das Holiday Inn Express erwies sich als ausgezeichnete Wahl. Wir konnten unser Auto abgeben und wurden vom Shuttledienst des Hotels geholt. Gleicher Service fuhr uns kostenfrei zum 3 km entfernten Restaurant TGI und holte uns anschließend auch wieder ab. Das Zimmer war groß, ruhig und schön sauber. So ließen wir den Abend ausklingen und freuten uns schon darauf, was der nächste Tag bringen würde.

Montag, 6. Juni 2011

Die schönste Zeit des Jahres... Teil 13

Sonntag, 05.06.2011
Nach der stressigen Nacht hatten wir tief und fest geschlafen. Nun kam das große Zittern: Ist das Wasser im Best Western zwischenzeitlich da oder nicht? Wir erkundigten uns zuerst an der Rezeption des Quality, der Angestellte meinte, er hätte noch nicht rübergerufen aber ein Gast hätte ihm gesagt, die Situation sei unverändert. Wir gingen frühstücken und diskutierten die Lage. Auch wenn das Quality ein Stück einfacher als das Best Western war, wollten wir eigentlich nicht noch einmal umziehen, auch wenn wir die Koffer praktisch unberührt gelassen hatten. Der Mann an der Rezeption erklärte sich durchaus bereit, alles zu arrangieren und ließ uns mit dem Best Western telefonieren. Dabei erfuhren wir, dass da Wasser zwischenzeitlich endlich wieder lief. Da wir dann auch noch feststellten, dass es unter Umständen etwas kompliziert mit der Umbuchung der vorbezahlten Zimmer sein könnte, beschlossen wir, doch zurück zu gehen, wir hatten keine Lust, unsere kostbare Zeit damit zu vertrödeln, diverse Formulare auszufüllen und weitere Telefonate zu führen.
Im Nachhinein betrachtet war es dann doch die bessere Entscheidung, denn sowohl die Zimmer als auch die Poollandschaft sind im Best Western einfach schöner, außerdem bringt der Poolservice Speisen und Getränke, es gibt schattige Plätzchen für Tisch und Stühle bzw. Liegestühle. Und wir hatten für heute ja totales Relaxen auf dem Plan.
An diesen Plan haben wir uns dann auch konsequent gehalten und doch noch einen schönen Tag erlebt.

Und jetzt... jetzt genehmige ich mir noch ein eiskaltes Budweiser ;-)

Die schönste Zeit des Jahres... Teil 12

Samstag, 04.06.2011
Oje, heute hieß es Abschied nehmen von unserer schönen Wohnung, die leider nur wochenweise vergeben wird. Also mussten wir für die nächsten Tage in ein Hotel umziehen. Wir hatten dazu das Best Western Lakeside ausgesucht, das wir schon aus vergangenen Urlauben kannten und das praktisch um die Ecke liegt.
Wir konnten aber noch so lange wir wollten die Poollandschaft der Anlage nutzen, somit hatten wir keine Eile, ins Hotel zu fahren.
Keine Luft im Reifen hatten wir ja schon, nun wartete die nächste „Überraschung“ auf uns: Kein Wasser im Hotel. Als wir am frühen Nachmittag ankamen hieß es, dass die Hauptleitung gesperrt sei, es könnte noch eine Zeit dauern. Also fuhren wir erst einmal gemütlich in die Outlets, um noch ein paar Schnäppchen zu suchen. Am späten Nachmittag kamen wir zurück, die Situation unverändert. Nachdem man uns versicherte, dass das Problem praktisch sekündlich beseitigt werde, checkten wir ein. Um sieben gingen wir zum Abendessen und erkundigten uns, wie der Sachstand sei, da hieß es wieder: Jeden Augenblick…
Nach dem Essen hatte sich die Situation nicht verändert, aber das Hotel teilte nun literweise Wasser aus, um die Leute zu beruhigen – nett, aber sehr praktisch, wenn man nicht aufs Klo gehen kann, um das Wasser wieder zu „entsorgen“. Inzwischen war die Lage schon etwas angespannt, die Gäste wurden unruhig und beschwerten. Um 21:30 gab man dann die Auskunft, das Wasser würde im Haus 7 bereits laufen – da waren wir und es lief nichts. 10 Minuten später die Erleichterung: Das Wasser war da – für ca. 5 Minuten, dann gurgelte wieder nur mehr Luft durch die Leitungen. Nach diesem Intermezzo reichte es uns und wir verlangten die kostenfreie Auslagerung in ein anderes Hotel, was dann auch – begrenzt auf eine Nacht - arrangiert wurde. Intelligenterweise wies man uns an, die Koffer zu packen, was sich am nächsten Tag als total sinnlos herausstellte, denn beim Wiedereinchecken erhielten wir das exakt gleiche Zimmer unberührt wieder zurück.
Das Personal im Quality Inn war außerordentlich nett und kompetent, wir erhielten innerhalb von Minuten unser Zimmer und konnten nun endlich all das erledigen, was uns im Best Western verwehrt blieb… Obendrein war auch das Frühstück mit inbegriffen, was zumindest ein angenehmer Nebeneffekt war.
Insgesamt muss man das Personal im Best Western aber loben, alle blieben trotz der sicher nicht einfachen Situation freundlich und ruhig. Für das Chaos können sie nichts, auch wenn es für uns nicht angenehm war. Lobend erwähnen sollte man auch, dass wir kostenfreien Kaffee und Wasser erhalten haben, dass das mit dem Umzug relativ stressfrei klappte und dass man uns – auf unsere Nachfrage - als Entschädigung dann auch noch ein kostenfreies Frühstück im Best Western Restaurant für alle 3 gewährt hat.

Sonntag, 5. Juni 2011

Die schönste Zeit des Jahres... Teil 11 - Disney's Magic Kingdom


Freitag, 03.06.2011

Da wir heute das Feuerwerk im Magic Kingdom ansehen wollten, machte es keinen Sinn, schon in aller Früh in den Park zu hetzen. So frühstückten wir erst einmal gemütlich, streckten unsere Beine am sehr schön angelegten Pool von uns, gönnten uns Mittag einen schönen Lunch in der Wohnung und packten dann langsam alles zusammen, um rechtzeitig zur Parade im Park zu sein.
Der Weg ins Magic Kingdom weckt immer wieder schöne Erinnerungen: Die Aufregung, wenn man in der Monorail sitzt und über das Reich der Maus blickt, dann aufgeregte Erwartung am Eingang zum Magic Kingdom und dann endlich die ersten Schritte hinein, der erste Blick auf das Schloss in voller Pracht…

Wir kamen genau zur rechten Zeit, gerade versammelten sich die ersten Besucher an der Marschroute der Parade. Wir suchten uns ein sonniges plätzchen – die schattigen waren schon belegt – und freuten uns auf die Vorführung. Und dann kamen schon die ersten Wägen, prachtvoll dekoriert, dazwischen die tanzenden Figuren und dazu passende, einprägsame Musik. Einfach nur schön.


Im Anschluss an die Parade schlenderten wir durch den Park. Bei Mickys Philharmonikern, einer 4D Show, bei der Donald Mickys Zauberhut verliert und auf der Suche nach ihm den verschiedenen Figuren aus den Filmen begegnet, kühlten wir uns dann wieder etwas ab.

Dieser Teil des Parkes war uns neu und wir entdeckten auch gleich, warum. Hier war bereits umdekoriert, so gibt es z.B. Mickys und Minni’s Haus nicht mehr, ebenso wie die Goofybahn und Donald’s Schiff verschwunden sind. Dafür gibt es die Anfänge des neuen Parkteiles, der 2012 eröffnet werden soll, zu bestaunen: Ein Märchendorf, dazu sollen noch das Schloss von Beauty and the Beast sowie Arielles Welt kommen. Soweit ist schon bekannt. Na also, ein Grund, bald wieder her zu kommen!!!!


Weiter ging die Wanderung am Raddampfer vorbei zum Fluch der Karibik, von dessen Vorführung wir gerade noch den letzten Rest zu sehen bekamen.


Jetzt aber schnell vor zum Schloss, wo Micky gleich darauf mit seinen Freunden die Dream along with Micky Vorführung präsentierte. Hierbei sollte Donald davon überzeugt werden, dass es sich lohnt, sich etwas zu wünschen bzw. zu träumen, denn dies geht in Erfüllung. Natürlich konnten die Freunde Donny am Schluss überzeugen…


Dann gingen wir ins Tomorrowland. Die nächste Vorführung war Monster AG. Das war echt lustig, das Publikum wurde jeweils in die Späße mit eingebunden. Gleich gegenüber war Stitch zu sehen, da die Wartezeit kurz war, gingen wir auch in diese Vorstellung. Allerdings kannten wir das bereits, wenn auch unter der vorherigen Bezeichnung „Alien Encounter“. Ein Alien entkommt und wuselt sich durch die Reihen, was durch diverse Luftdüsen, so-als-ob- Berührungen etc. simuliert wird, so ungefähr kann man sich das vorstellen.
Jetzt war gerade noch Zeit, die Prinzessinen zur Fotosession zu besuchen. Das erforderte absolute Geduld, wir warteten gefühlmäßige 6 Stunden…Die Wartezeit haben wir uns mit einem Paar aus Chicago hinter uns verkürzt, mit denen wir ins Gespräch kamen. Wir hatten so viel Spaß, dass wir sogar die Adressen austauschten und in Kontakt bleiben wollen. Solche Urlaubsmitbringsel sind immer die Besten, das ging uns ja in Kalifornien auch schon so.
Kleine Anmerkung: Zu diesem Foto wurde ich von der "Haus-Fotografin genötigt ;.)

Langsam dämmerte es und es wurde Zeit für die Elektrik-Parade. Hierbei waren an den Festwägen Tausende von Lichtern befestigt, die in allen Farben um die Wette leuchteten.


Jetzt krachte uns der Magen und wir holten uns die wohl schlechtesten Hot Dogs, die wir je gegessen haben. Aber immerhin war der Bauch etwas gefüllt, denn schon ging die Einleitung zum Nachtfeuerwerk los: Zuerst wurde das Schloß in allen möglichen Farben beleuchtet, dann per Laser mit Bildern überzogen.

Und dann war es soweit… die ersten Raketen gingen hoch und tauchten das Schloss in eine einmalige Atmosphäre. Schlag auf Schlag schossen die bunten Lichter nach oben, genau abgestimmt auf die begleitende Musik. Da bleibt einem vor Ehrfucht der Mund offen stehen…



Leider hieß es dann Abschied zu nehmen und wir wälzten uns zusammen mit der Menge nach draußen. Überraschenderweise ging der Rücktransport trotz der Unmenge an Leuten schnell.
Das war ein Tag, so wie es Disney verspricht: Celebrate a Dream come true….

Samstag, 4. Juni 2011

Die schönste Zeit des Jahres... Teil 10, Adventure Island (Universal Studios)

Donnerstag, 02.06.2011
So durchwachsen es gestern war, so kraftvoll schien die Sonne heute schon in aller Früh. Für Heute war wieder Action angesagt. Wir machten uns in Richtung Adventure Island auf, primäres Ziel dabei war der Harry Potter Teil des Parks.
Der Weg vom Parkhaus zum Park führt einem im Universal-Gelände direkt durch den City-Walk, das Einkaufs- und Party-Areal der Studios, direkt gegenüber des Hard Rock Café Orlando.


Auch hier war der Kartenkauf vor Ort nicht zeitintensiv, im Gegenteil, diejenigen, die reservierte Karten abholten, mussten deutlich länger warten. Schon konnten wir den Park betreten. Wir gingen zuerst den schön dekorierten Eingangsbereich entlang in Richtung Seuss Landing. Dieser Teil des Parks ist dem in den USA sehr beliebten Kinderbuchautor Dr. Seuss und seinen Geschichten gewidmet. Bei uns ist Dr. Seuss bekannt durch die Filme „Grinch“ und „Horton hört ein Hu“. Das Ganze war auch entsprechend der in den Filmen gezeigten Städtchen aufgebaut: Sehr farbenfroh und sehr eigen, aber die Kinder lieben es…

Von dort aus ging es weiter zum Lost Continent, wo wir die Ruinen des Poseidon-Tempels in einer aufregenden Tour mit Feuer und Wasser besichtigten.


Am Zauberbrunnen hinterließen wir allesamt unsere Wünsche in der Hoffnung, dass sie sich auch erfüllen.
Und dann betraten wir die zauberhafte Welt von Harry Potter. Der erste Blick auf Hogwarts und Hogsmead war sehr beeindruckend. Alles in Dunkel gehalten, die Häuser mit Türmchen und Erkern verziert, darauf glitzernder Schnee.


Und gleich rechts hinter dem Tor: Der Hogwarts-Express. Man fühlte sich direkt in den Film katapultiert.

Und damit der Eindruck noch verstärkt wurde, holten wir uns gleich in dem kleinen Geschäft Honigtopf eine Portion Bertie Bott’s Bohnen. Gekrönt wurde dies mit einem Becher Butterbier. (Naja, Geschmäcker sind bekanntlich unterschiedlich… Es war ganz nett zu probieren, aber zu meinem Lieblingsgetränk würde ich es nicht erklären)


Wir kämpften (und das meine ich bei der Unmenge von Menschen wörtlich) uns zum Schloß vor, wo wir die „Forbidden journey“ mitmachen wollten. Hier war Geduld gefragt, denn dies war sicher eine der begehrtesten Attraktionen im ganzen Park. Nachdem wir eine endlose Warteschlange quer durch das riesige Gewächshaus, in dem im Übrigen auch Alraunen gezüchtet wurden *zwinker* hinter uns gebracht hatten, konnten wir endlich das Schlossinnere betreten. Hier waren Meister am Werk, die alles aus dem Film detailgetreu nachgebaut hatten. Wir kamen an Dumbledore’s Büro vorbei, besuchten das Klassenzimmer, in dem „Verteidigung gegen die dunklen Künste“ gelehrt wurde, sahen die Galerien mit all den beweglichen Bildern. Wirklich klasse gemacht.


Dann ging es ab in die Simulatorbahn. Wir wurden noch nie so realistisch durchgeschüttelt wie beim simulierten Flug über das Schulgelände. Ein Riesenspaß!
Danach wollten wir aber nur noch raus aus dem Gedränge. Nachdem wir noch nachgesehen hatten, ob auf den Toiletten die maulende Myrte wartet (was sie ernsthaft tut), sahen wir uns noch die weiteren Teile des Parkes an: Jurassic Park mit den Dinos, die Toon Lagoon, die eher den Kindercomics gewidmet ist und durchquerten dann schnell das Marvel Super hero Island, mit dessen Helden wir allesamt wenig anfangen können.
Die Beine rauchten uns, die Speicherkarten waren voll und wir waren überwältigt von Eindrücken, so dass wir beschlossen, nach Hause zu fahren.
Insgesamt ist der Park sehr gut geglückt, allerdings kann er für uns beim Vergleich mit den Disney-Parks nicht mithalten. Er ist nicht ganz so detailliert gestaltet wie Disney und von den Parkinhalten nicht in allen Bereichen etwas für uns. Aber der Besuch hat sich, insbesondere in der Harry Potter Welt sehr gelohnt.
Jetzt haben wir nur noch einen Wunsch: Ab zum Abendessen…

Die schönste Zeit des Jahres... Teil 9

Mittwoch, 01.06.2011
Heute spielte das Wetter nicht mit. Wir hatten eigentlich einen Pooltag einlegen wollen, aber nach einem verbummelten halben Vormittag zog sich der Himmel mehr und mehr zu, es wurde immer dunkler. Dann das erste Donnergrollen und kurz darauf öffnete der Himmel alle Schleusen… Es goss in Strömen.
Also machten wir uns einen gemütlichen Tag in der Wohnung mit Canasta, Lesen, Fotos sortieren und sie bearbeiten.
Abends dann nach einem Besuch bei Sizzler ein paar Runden in die Giftshops, macht immer wieder Spaß. In einem Fotogeschäft konnte ich meine Ausrüstung um ein Einbeinstativ aus Aluminium, ausziehbar auf bis knapp 2 Meter und schwenkbarer Fotoplatte erweitern.